Zum Inhalt springen

BLKÖ:Kinsky von Wchinitz und Tettau, die Fürsten und Grafen, Genealogie

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
korrigiert
Band: 11 (1864), ab Seite: 276. (Quelle)
[[| bei Wikisource]]
Kinsky in der Wikipedia
Kinsky in Wikidata
GND-Eintrag: 122692403, SeeAlso
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Linkvorlage für Wikipedia 
* {{BLKÖ|Kinsky von Wchinitz und Tettau, die Fürsten und Grafen, Genealogie|11|276|}}

I. Zur Genealogie und Geschichte der Standeserhöhungen des alten Geschlechtes der Kinsky. Es ist ein altes ehrfurchtgebietendes Geschlecht, [277] dessen volle Bedeutung nur Jenem klar wird, der die Geschichte Böhmens in der Zeit vor den Königen aus dem Hause Habsburg und unter denselben genau kennt. Solch Recken, wie sie in alter Zeit dieses Haus, und so gewandte Staatsmänner und Helden, wie sie die neuere uns zeigt, weisen nur wenig Familien nach. Die Kinsky’s behaupten nicht nur unter den Adelsfamilien Böhmens einen hohen Rang, sondern zählen unter dem hohen Adel Oesterreichs, der sich kühn mit jenem Englands messen kann, und den lange zuvor durch sein Wohlleben und seine Lüste zu Grunde gegangenen, von der Revolution mit dem Gnadenstoße beglückten französischen Adel weit an Glanz, Thatkraft, Schaffensdrang und Heldenmuth übertrifft, zu den vordersten durch jede Art geistigen Schaffens und Strebens hervorragenden Geschlechtern. Es wird Einem schwer, wenn man diese Adelsgeschlechter genau kennen gelernt und Familien wie die Althann, Apponyi, Bartenheim, Buols, Chotek, Clary, Clam, Czernin, Daun, Eggenberg. Eßterházy, Fürstenberg, Harrach, Hartig, Herberstein, Károly, Kaunitz, Khevenhüller, viele andere, ja zehnmal so viele nicht zu nennen, in ihren ältesten Verzweigungen bis auf die Gegenwart zu studiren die Aufgabe hatte, den Vorzug dem Einen oder Anderen einzuräumen. Jedes von ihnen steht für sich so groß, in seinem Wirken so gewaltig da, daß man, mit ihm beschäftigt, für dasselbe begeistert wird. So sind auch die Kinsky’s ein ganz merkwürdiges Geschlecht, auf welchem Gebiete immer man ihnen folge, nirgends eine Mittelmäßigkeit, und selbst dann, wenn sie sich gegen die bestehende Ordnung der Dinge auflehnen, selbst dann stehen sie noch groß da und finden durch ihren Muth, ihre Thatkraft und Ueberzeugungstreue wenn nicht unsere Anerkennung, so doch unsere Bewunderung. Keine noch so hohe Auszeichnung gibt es, welche ihnen nicht, oft weniger bloß durch Gnade des Fürsten als durch bewiesenes Verdienst zu Theil geworden. Welch’ eine Reihe von Helden weist uns dieses Geschlecht. Die Grafen und Fürsten Wilhelm, Joseph, Franz Joseph, Franz Ferdinand, Karl, Franz Ulrich, Ferdinand Joseph kämpften entweder in unserem Heere oder für die Interessen Oesterreichs, wenn auch die Kämpfe, in denen sie geblutet, zu jener Zeit nicht immer die rechte Würdigung gefunden haben; aber unbeanständet und echte Recken der Neuzeit, stehen da die Maria Theresien-Ordensritter Graf Christian, Fürst Ferdinand, Fürst Franz Ulrich, Commandeur dieses Ordens, Graf Joseph und Graf Karl. Im Rathe des Staates und Kaisers begegnen wir seit vollen zwei und einem halben Jahrhundert den Kinsky’s und mit den wichtigsten Reformen des staatlichen Lebens in Verbindung steht der Name dieses Geschlechtes, für deren Sproßen der Monarch auch seine höchste Auszeichnung gern bereit hatte, denn der Graf Franz Ferdinand, Fürst Franz Ulrich (II.), Graf Philipp Joseph, Fürst Stephan Wilhelm, Franz Ulrich (I.) und Wenzel Norbert Octavian waren sämmtlich Ritter des goldenen Vließes und kaum dürfte eine andere Adelsfamilie des Kaiserstaates deren so viele in ihrem Schooße aufzuweisen haben.

Die Anfänge dieses Geschlechtes, dessen ganzer Name zur Zeit lautet: Grafen und Fürsten Kinsky von Wchinitz und Tettau, reichen in’s 12. und 13. Jahrhundert zurück. Der Name Wchynic, auch Chynic, ist von dem ältesten Stammsitze dieses Geschlechtes, der Burg Wchynice im Leitmeritzer Kreise, zur Stunde ein bedeutender Meierhof, abgeleitet. Gleich den anderen Mitgliedern des hohen böhmischen Landesadels findet sich auch der Name der Kinsky schon zur Zeit der Przemysliden. Nur wenige jener Edeln sind auf unsere Zeit herübergekommen, viele sind ausgewandert, noch mehrere ausgestorben. Die Kinsky’s haben sich bis zur Gegenwart erhalten. Palacky, der sich als Ordner ihres Archivs mit ihrer Geschichte vollkommen vertraut gemacht hat, hat eine diplomatische Familiengeschichte der Kinsky geschrieben, welche jedoch ungedruckt in Handschrift im fürstlich Kinsky’schen Familienarchive sich befindet, in neuerer Zeit aber zu einer Monographie, in welcher jedoch vornehmlich die fürstliche Linie berücksichtigt ist, von Jos. Erw. Folkmann benützt worden ist. Was die übrigen Beinamen, als Dlask und Tettau, betrifft, deren ersteren die ältesten Kinsky’s führten, der letztere aber noch heute geführt wird, so wird der Name Dlask von Folkmann als ein rein zufälliger Beiname ohne nähere Bedeutung angesehen; der Name Tettau aber gehört einer anderen böhmischen Familie an, und ist es Radislaw (I.), der mit den Tettauern enge befreundet war, der denselben der Erste annahm, in der Meinung, die Tettauer [278] seien eine ältere Familie als die Kinsky, was sich jedoch als eine falsche Annahme erwies. Palacky hat diese nicht uninteressante Familienepisode gründlich geprüft und Folkmann in der unten in den Quellen bezeichneten Schrift (S. 28) in gedrängter Kürze erzählt. Die Kinsky’s waren in den früheren Jahrhunderten sehr stark verzweigt und bildeten mehrere Linien, so gab es 1) die Wchynicer oder Žernoseker Linie, 2) die Medwědic-Razicer Linie. 3) die Oparno Měrunic Zluničer Linie, 4) die Křemyžer Linie. 5) die Oparner Linie, von welcher die jetzigen Grafen und Fürsten direct abstammen. Diese stiftete Johann Dlask von Chynic. Johann’s drei Söhne Georg Dlask, Wenzel Dlask und Christoph Dlask bildeten drei Linien. Georg (1560 bis 1566) stiftete die Draster Linie, welche etwas über ein Jahrhundert dauerte und in der vierten Generation mit Franz Anton (gest. 1678) erlosch. Die von Christoph begründete sogenannte Belgische Linie blüht noch in Belgien und Hannover. Ihr Stifter Christoph fiel (1555) in einem Duelle. Seine Söhne, Utraquisten, wanderten aus und begründeten in der Fremde ihr Geschlecht. Zwei Annäherungsversuche dieses Familienzweiges an die in Oesterreich blühende Grafenlinie, einer aus dem Jahre 1679, ein zweiter aus den Jahren 1737–1739, führten zu keinem Ergebniß. Wenzel Dlask, des Johann Dlask zweiter Sohn, ist der Stifter der noch heute in Oesterreich blühenden Linien, welche auf den zwei Stammtafeln ersichtlich sind. Was die verschiedenen Standeserhöhungen betrifft, welche in die Familie gekommen sind, so wurde im Jahre 1611 Radislaw der Aeltere von den böhmischen Ständen in Anerkennung der großen Verdienste, welche die Kinsky’s sich um das Vaterland erworben haben, mit seinen Neffen Wenzel, Wilhelm und Ulrich in den Herrenstand aufgenommen, denn die frühere kaiserliche Bestätigung aus dem Jahre 1596 wurde von den Ständen nicht anerkannt. Die Grafenwürde brachte zuerst Wilhelm K. [s. d. S. 285, Nr. 32], ein Freund Wallenstein’s, dessen Einfluß er sie verdankte, mit Diplom vom 2. Juli 1628 in die Familie, und wurde dieselbe seinem Neffen Johann Octavian mit Diplom vom 31. Mai 1676 für sich und seine Nachkommen und mit Diplom vom 2. April 1681 den Brüdern Franz Ulrich und Wenzel Norbert bestätigt. Graf Stephan Wilhelm aber erhielt mit Diplom vom 22. December 1746 für sich und den jedesmaligen Erstgebornen seiner männlichen Nachkommen mit Substitution der Nachkommenschaft seines Stiefbruders, des Grafen Philipp Joseph, für den Fall des Erlöschens seiner eigenen Nachkommen, der auch thatsächlich sehr bald eintrat, die Reichsfürstenwürde. Im Uebrigen wird auf die zwei Stammtafeln gewiesen, wobei zu bemerken ist, daß es geradezu unmöglich war, aus dem Chaos der von einander abweichenden Geburts- und Sterbedaten der Namen u. dgl. m. sich zurecht zu finden. Da aber bei positiven Daten Analogien oder Durchschnittszahlen unzulässig sind, so hielt ich mich an jene Angaben, die mir als die verläßlichsten durch ihre Uebereinstimmung verschiedener Quellen erschienen, im Uebrigen hielt ich mich am liebsten an Wißgrill, von dem ein mit handschriftlichen Glossen versehenes Exemplar mir zur Verfügung gestellt war, und den als einen genauen Arbeiter zu erproben ich bisher oft genug Gelegenheit gehabt habe. [Quellen zur Genealogie des Fürsten- und Grafengeschlechtes der Kinsky. A) Handschriftliche. Einantwortung der Herrschaften Chlumetz und des Gutes Hradisko dem Freiherrn Johann Octavian und Annullirung der von den böhmischen Ständen ausgesprochenen Sentenz wider Wenzel Kinsky vom 28. Mai 1626. – Dem Freiherrn Johann Octavian von K., mit Urkunde vom 24. Jänner 1631 ausgefertigte Bestätigung des zwischen der kön. Kammer und ihm geschlossenen Vertrages hinsichtlich der dem kön. Fisco heimgefallenen Güter der Brüder Radislaw des Jüngeren und Ulrich Kinsky. – Bestätigung des mit Diplom vom 2. Juli 1628 dem Freiherrn Wilhelm K. verliehenen Grafenstandes für die Brüder Franz Ulrich und Wenzel Norbert mit Diplom vom 31. Mai 1676. – Diplom vom 2. April 1687, mit welchem den Brüdern Franz Ulrich und Wenzel Norbert der Reichsgrafenstand bestätigt wird. – Fürstenstands-Diplome vom 22. December 1746 und 1. Jänner 1747 für Stephan Wilhelm Grafen K. – Reichsfürstenstands-Diplom vom 29. März 1747. – B) Gedruckte. Folkmann (Jos. Erwin), Die gefürstete Linie des uralten und edlen Geschlechtes Kinsky. Ein geschichtlicher Versuch (Prag 1861, Karl André, Lex. 8°., mit einer Geschlechtstafel in Fol.). – Hübner, Genealogische [279] Tafeln (Leipzig, kl. Qu. Fol.) Bd. III, Tafel 972. – Hopf (Karl Dr.), Genealogischer Atlas (Gotha 1858, Justus Perthes, kl. Fol.) S. 428, Nr. 679. – Kneschke, (Ernst Heinrich Prof. Dr.), Deutsche Grafen-Häuser der Gegenwart. In heraldischer, historischer und genealogischer Beziehung (Leipzig 1852, T. O. Weigel, 8°.) Bd. I, S. 440. – Schönfeld (Ignaz Ritter von), Adelsschematismus des österreichischen Kaiserstaates (Wien 1825, Schaumberg, kl. 8°.) Bd. II, S. 22. – Gothaisches genealogisches Taschenbuch nebst diplomatisch-statistischem Jahrbuche (Gotha, Justus Perthes, 32°.) 101. Jahrg. (1864), S. 157. [Geschichtliche Notizen über diese Familie enthalten auch die Jahrgänge 1836, S. 139; Jahrg. 1848, S. 146; Jahrg. 1853, S. 133, u. Jahrg. 1860, S. 148.] – Gothaisches genealogisches Taschenbuch der gräflichen Häuser (Gotha, Justus Perthes, 32°.) 37. Jahrgang (1864), S. 433 [auch im Jahrgange 1858, S. 390]. – Historisch-heraldisches Handbuch zum genealogischen Taschenbuche der gräflichen Häuser (Gotha 1855, Justus Perthes, 32°.) S. 417.]

[304a] [WS 1]
I. Stammtafel des Fürsten- und Grafengeschlechtes der Kinsky (Wchinsky).
Johann Dlask auf Wchynic.
Georg Dlask (1560). Wenzel Dlask (I.) [29]
(† 1542).
Anna Wrzczowecz
(† 1556).
Christoph († 1556).

Burian. Ladislaw. Ferdinand.

Adolph. Burian.
Adam. Jaroslaw. Apollonia.
Johann Georg. Helena.
Georg. Adam.

Jaroslaw Peter.
Johann. Friedrich. Radislaw.

Peter.

Franz Anton.
(† 1678).
Jaroslaw.
Johann [13]
(† 27. April 1590).
Anna Pausar von
Mchnicz († 1598).
Radislaw (I.) [24]
(† 1619, 1596 Freiherr.
Esther von Wřezowecz.
Wenzel (II.)
(† 1560).
Wenzel (III.) [30]
(geb. 1572, † 28. Februar
1626).
Elisabeth Kragiř
von Kraigk verwittwete
von Hofkirchen.

Johann Octavian [16],
seit 1676 Graf,
(geb.
1612, † 4. Mai 1679).
Margaretha Magdalena
Gräfin Porzia.
Johann [14]
(† 8. Juni 1599).
Kapliř von Sulewicz.
Rudolph
(† 1597).
Radislaw (II.) [25]
(geb. 1582, † 26. Juli
1660).
Wilhelm [32] erster Graf
(† 25. Februar 1634).
Elisabeth Trczka und Lipa.

Adolph Ernst.
Elisabeth Gräfin Zillegrew.

Wilhelm
Franziska Gräfin Berka
(† 1744).

Franziska Theresia
(geb. 5. April 1687).
Ulrich [28]
(geb. 1583, † 1620).
Katherina
vm. 1) Wolfgang von Stubenberg.
Bohuslaw Georg
Kolowrat-
Krakowsky.
Anna Sabina Esther
vm. Sadowsky.
Elisabeth
vm. Slusky.
Franz Ulrich [Nr. 11],
R. d. g. Vl. (geb. 1634,
† 27. Februar 1699),
Anna Maria
Gräfin von Ursenbeck
(† 19. Jänner 1708).
Wenzel Norbert Octavian [31],
R. d. g. Vl. (geb. 1. Juli 1642,
† 3. Jänner 1719).
1) Anna Franziska Barbara
Gräfin Martinitz († 1694).
2) Maria Anna Theresia Freiin
von Nesselrode († 6. Oct. 1716).
Maria Elisabeth († 1682)
vm. 1) Bohuslav Gf. Berka
von Duba.
2) Georg Stephan Gf.
Wrbna
.
Sylvia Katherina
(† 10. Juni 1713)
vm. Franz Joseph Gf.
Schlik
.
Bernard Franz
Anton
[2]
(geb. um 1669,
† 20. Nov. 1737).
Maria Elisabeth
(geb. 1670, † 1741)
vm. 1) Wenzel
Desiderius
Gf. Nostiz.
2) Franz
Karl Graf
Wratislaw-Mitrowicz
.
Anna Franziska Josepha
(geb. 1671, † 24. Juli
1738)
vm. 1) Michael Johann
Joachim Gf. Sinzendorf.
2) Ferdinand Karl Gf.
Hrzan.
Johann Wenzel [17][WS 2]
(geb. 1673,
† 27. August 1733).
Eleonore Freiin von
Bülau.

Maria Anna
(geb. 1699, † 26. März
1737)
vm. Franz Karl Gf. Wratislaw.
Rosalie. Johanna Charlotte
(geb. 1675,
† 23. Febr. 1755)
vm. Hieronymus
Gf. Colloredo
(† 1726).
Maria Margaretha
(geb. 1676, † 1766)
vm. 1) Franz Anton Gf. Trautmannsdorf.
2) Max Gf. Leiblfing.
3) Freiherr von Grießenbeck.
4) Ludwig Gf. Beaujean.
Franz Ferdinand [S. 288],
R. d. g. Vl.
(geb. 1. Jänner 1678,
† 12. September 1741).
1) Maria Theresia Freiin
von Fünfkirchen verwitwete
Gräfin Althan
(geb. 10. Juni 1675,
† 15. August 1729).
2) Maria Augustina Gräfin
Pálffy (geb. 28. August
1714, † 3. März 1759).
Stephan Wilhelm [S. 303]
der erste Fürst
(geb. 26. December 1679,
† 12. März 1749).
Seine Nachkommenschaft
siehe Tafel II.
Eleonore Josepha
(geb. 1698,
† 18. Juni 1782)
vm. Johann Heinrich
Freiherr von
Gilleis.
Maria Theresia
(geb. 7. Jänner
1700, † 16. Jänner
1775)
vm. Ludwig Gf.
Batthyanyi.
Palatin.
Philipp Joseph [S. 300]
(geb. 28. November 1700,
† 12. Jänner 1749).
Seine Nachkommenschaft
siehe Tafel II.
Joseph Maximilian
(geb. 13. Oct. 1715,
† 17. April 1780).
Aloysia Stephana
(geb. 26. December 1707,
† 21. August 1786)
vm. 4) Norbert Wenzel Gf.
Wrbna
.
2) Rudolph Gf. Chotek.
Franz Karl
(geb. 9. März
1709, † 14. October
1734).
Elisabeth.
Wenzel Joseph
(geb. 1707, † 1708).
Franz Wenzel
Cajetan
(geb. und † 1708).
Karl Joseph
(geb. 1712,
† 1717).
Leopold Ferdinand [20]
(geb. 17. Jänner 1713,
† März 1760).
Maria Theresia Marchese
Rofrano nachmals vermälte
Marquis Brechainville
(geb. 3. Juni 1712,
† 12. November 1778).
Joseph [S. 296]
(geb. 22. Februar
1731, † 7. Februar
1804).
Maria Anna
(geb. 1736,
1752).
Franz Joseph [S. 290][1]
(geb. 6. December 1739,
† 9. Juni 1805).
Maria Renata Gräfin
Trautmannsdorf
(geb. 1741).
Maria Josepha
(geb. 11. October 1738,
† 1767)
vm. Maximilian Joseph
Gf. Daun.
Maria Antonia
(geb. 12. Dec. 1739, †)
vm. Franz de Paula Adam
Gf. Wratislaw-Mitrowicz.
Franz Ferdinand
(geb. 8. December 1738,
† 7. April 1806).
Maria Christine Fürstin
Liechtenstein
(geb. 1. September 1741,
† 30. April 1819).
Therese
(geb. 14. April 1740,
† 1806)
vm. Andreas Fürst Poniatowski.
Philipp Joseph [23]
(geb. 4. August 1741,
† 1827).
Maria Theresia Gräfin
Dietrichstein[WS 3]
(geb. 11. August 1768).
Maria Anna
(geb. 18. Juli 1744, †)
vm. Wenzel Ernst Gf.
Schaffgotsche
† 1764), seit 1768 Nonne.
Leopold Joseph
(geb. 29. März 1764,
† 1. April 1831).
Therese Freiin Puteani
(geb. 29. August 1787,
† 1. October 1805).
Maria Anna
(geb. 29. Juni
1765), Nonne.
Karl [S. 298]
(geb. 23. Juli 1766,
† 4. September 1831).
Elisabeth Gräfin Thun
(geb. 5. Mai 1790).
Franz Joseph
(geb. 12. October 1769,
† 4. Jänner 18[?])
Sophie Körner.
Philipp
(geb. 1770,
† 1776).
Ferdinand Prokop
(geb. 12. Februar
1772).
Christian [S. 275]
(geb. 23. April 1776,
† 7. Februar 1835).
Ernestine Freiin Poirot de
Blainville
(geb. 19. September 1788,
† 4. Juni 1861).
Anton [1]
(geb. 20. Februar
1779).
Utsch von Sabeditsch.
Maria Barbara
(geb. 4. December
1775, † 20. Jänner 1798)
vm. Niklas Gf.
Koháry
.
Philipp Franz
(geb. 8. April
1777, † 1794).
Maria Christine
(geb. 10. März
1773).
Joseph
(geb. 1778, † 1798).
Octavian Joseph [21]
(geb. 13. März 1813).
Agnes Hedwig Gräfin
Schaffgotsche
(geb. 3. November 1810).
Johann
(geb. 24. Juni 1815).
Iphigenie Dadany de Gyulvest
(geb. 17. Juli 1825).
Anna
(geb. 24. Juni 1815,
† 20. November 1862)
vm. Ferdinand
Freiherr Bianchi.
Therese
(geb. 8. September
1822)
vm. Karl Freiherr
Wuesthof.
Barbara
(geb. 13. Juni 1826)
vm. Heinrich Gf. Brandis.
Philippine
(geb. 2. April
1811).
August Leopold
(geb. 25. Juni 1817,
Friederike Gräfin Dubsky.
Arthur
(geb. 17. April
1837).
Bertha
(geb. 9. Juni
1843).
August Franz
(geb. 17. Juli 1849).
Elisabeth Leopoldine
(geb. 7. Mai 1855).
Maria Anna Pia Theresia
(geb. 26. Juli 1857).
Anton
(geb. 12. März 1817,
† 20. November 1846).
Anna Maria Gräfin Zichy
(geb. 21. Juli 1824).
Rosalia
(geb. 26. Februar 1818)
vm. Leopold Freiherr Haan.
Christian
(geb. 28. Jänner 1822).
Therese Gräfin Wrbna
(geb. 6. Juni 1828).

Rudolph (geb. 2. Mai 1855).
Ernestine
(geb. 20. October 1827)
vm. Ludwig Gf. Folliot-Crenneville.
Irene
(geb. 31. Oct. 1843).
Zdenko
(geb. 4. Nov. 1834).
Sigmund
(geb. 14. April 1847).
Eugen
(geb. 29. Jänner 1850).
Marianne
(geb. 24. Oct. 1854).
[304b] [WS 1]
II. Stammtafel des Fürsten- und Grafengeschlechtes der Kinsky.
(Fürstliche Linie.)
Wenzel Norbert Octavian.
Franz Ferdinand.
Dessen Nachkommenschaft
siehe auf Tafel I.
Stephan Wilhelm [S. 303]
der erste Fürst, R. d. g. Vl.
(1747) (geb. 26. December
1679, † 12. März 1749).
Maria Josepha Gräfin
Dietrichstein
(geb. 29. Juni 1694,
† 3. September 1758).
Eleonore Josepha. Maria Theresia. Philipp Joseph [S. 300],
R. d. g. Vl. (geb. 28. Nov.
1700, † 12. Jänner 1749).
Maria Karoline Gräfin
Martinitz
(geb. 26. December 1701, † 12. Mai 1785).
Joseph Maximilian. Aloysia Stephana. Franz Karl.
Eugen Franz
(geb. 1719, † 1726).
Franziska Josepha
(geb. und gest. 1720).
Maria Theresia Josepha
(geb. 13. October 1721,
† 12. August 1752)
vm. Georg Olivier Gf.
Wallis
.
Charlotte
(geb. 1723,
† 1728).
Franz Joseph Fürst
(geb. 11. October 1726,
† 23. September 1752).
Maria Leopoldine Gräfin
Pálffy (geb. 10. Sept. 1729).
Franz Karl
(geb. 2. Mai 1722,
† 6. Jänner 1728).
Karl Joseph
(geb. 30. August
1723, † 1. October
1724).
Maria Josepha
(geb. 16. October,
† 11. August
1734) vm. Mich. Johann
Gf. Althann.
Franz de Paula
Ulrich [S. 295] Fürst
R. d. g. Vl.
(geb. 23. April 1726,
† 18. Dec. 1792).
Maria Sidonia Gf.
Hohenzollern
(geb. 24. Febr. 1729,
† 28. April 1815).
Maria Anna
(geb. 10. Juli 1727,
† 13. Sept. 1733).
Maria Theresia
(geb. 14. April 1730,
† 1796)
vm. Otto Philipp
Gf. Hohenfeld.
Maria Antonia
(geb. 2. Febr. 1732,
† 1803)
vm. Christoph Gf.
Erdödy.
Johann Joseph
(geb. 1. Mai 1734,
† 16. Mai 1790).
Maria Theresia
Fürstin Auersperg
(geb. 22. März 1738,
† 1800).
Philipp Joseph[2]
(geb. 14. Febr. 1750, † 1751).
Joseph Fürst
(geb. 12. Jänner
1751, † 11. August
1798).
Maria Rosa Aloysia
Gräfin Harrach
(geb. 25. Nov. 1758,
† 30. März 1814).
Wenzel Octavian
(geb. 23. September
1752, † 1771).
Maria Anna
(geb. 26. Nov. 1754,
† 23. August 1828)
vm. 1) Rudolph Ferdinand
Gf. Sallburg.
2) Wenzel Gf. Sinzendorf.
Maria Franziska
(geb. 15. April 1760, †)
vm. 1) Octavian Gf.
Sinzendorf
(† 1799).
2) Karl Leonhard
Gf. Harrach.
Friedrich Joseph
(geb. 4. Jänner
1767, † 2. December
1794).
Anna Gräfin Althann
(geb. 27. Nov. 1775)
nachm. vm. Karl
Maria Gf. Firmian.
Maria Anna Sidonia
(geb. 11. Febr.
1779, † 11. Juni
1819)
vm. Anton Isidor
Fürst Lobkowitz.
Maria Rosa Johanna
(geb. 23. Mai 1780)
vm. Franz Anton Gf.
Kollowrat-Liebsteinsky
.
Ferdinand Johann Nep.
Joseph [S. 286] Fürst
(geb. 4. December 1781,
† 3. November 1812).
Karolina Maria Freiin
Kerpen
(geb. 4. März 1782, † 2. November
1841).
Franz de Paula Joseph
(geb. 22. März 1784,
† 17. Jänner 1823).
Therese Gräfin Wrbna
(geb. 13. Sept. 1789).
Maria
(geb. 19. Juni 1809)
vm. Wilhelm Prinz Solms-
Braunfels.
Dominik [4]
(geb. 6. August 1810).
Franziska
(geb. 8. August 1813)
vm. Alois Fürst Liechtenstein.
Rudolph
(geb. 4. Juni
1815).
Eugen [6][WS 4]
(geb. 19. November
1818).
Maria Zauner.
Rudolph Fürst [S. 302]
(geb. 30. März 1802,
† 27. Jänner 1836).
Wilhelmine Fürstin Colloredo
(geb. 20. Juli 1804).
Hermann
(geb. 1803,
24. Oct. 1806).
Joseph Erwin
(geb. 25. October 1806),
Maria Gräfin Czernin
(geb.12. August 1806).
Maria
(geb. 12. April
1849).
Franz
(geb. 7. Juli
1850).
Therese
(geb. 14. Juli
1851).
Anna
(geb. 23. August
1852).
Rudolph
(geb. 31. März
1854).
Elisabeth
(geb. 30. August
1855).
Eugen
(geb. 3. Februar
1859).
Maria Karoline
(geb. 8. März
1826, † 24. Dec.
1842).
Anna
(geb. 8. Juni
1827, † 4. Jänner
1828).
Wilhelmine Elisabeth
(geb. 29. Mai
1831, † 12. Oct.
1836).
Maria
(geb. 22. Sept.
1832)
vm. Theodor Gf.
Thun-Hohenstein.
Ferdinand Fürst [7][WS 5]
(geb. 22. Oct. 1834).
Maria Fürstin Liechtenstein
(geb. 19. Sept. 1835).
Rudolphine
(geb. 26. Juni
1836)
vm. Franz Gf.
Bellegarde.
Rudolph
(geb. 14. August
1829, † 24. Jänner
1848).
Karoline
(geb. 30. November
1830).
Antonia
(geb. 16. Mai,
† 4. Sept.
1832).
Friedrich Karl
(geb. 13. Februar
1834).
Wolfgang
(geb. 19. Jänner
1836).
Wilhelmine
(geb. 19. Juli 1838)
vm. Bohuslaw Gf.
Cholek.
Franz Anton
(geb 5. Sept. 1841).
Wilhelmine
(geb. 5. April 1857).
Karl Rudolph
(geb. 29. Nov. 1858).
Rudolph
(geb. 11. Dec. 1859).
Franziska Maria
(geb. 26. Dec. 1861).

  1. Die Geburts- und Todesdaten, auch die Angaben der Taufnamen bei den einzelnen Familien-Gliedern weichen bei Folkmann, Wissgrill, Kneschke, Schönfeld und in anderen Quellen stark von einander ab, überdieß ist Folkmann’s Stammtafel so von Druckfehlern entstellt, daß es nicht möglich ist, diese Daten überhaupt festzusetzen. Im Texte ist bei den Biographien der Einzelnen oft dieser Unterschiede gedacht, auf der Tafel hielt ich mich am liebsten nach Wißgrill, weil ich dessen gewissenhafte Arbeit zu erproben oft Gelegenheit hatte; nur ausnahmsweise und wenn gute Gründe dazu vorlagen, nahm ich Umgang von seinen Angaben und hielt mich an andere.
  2. So nennt ihn Wißgrill, nach Folkmann heißt er Ulrich das Geburtsdatum stimmt bei Beiden überein.

Anmerkungen (Wikisource)

  1. a b In der Vorlage ohne Seitenzahl.
  2. Vorlage: [16].
  3. Vorlage: Dietrichstein [Nr. 5].
  4. Vorlage: [5].
  5. Vorlage: [6].