BLKÖ:Schlik, Franz Joseph Wenzel Graf
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
---|---|---|---|
korrigiert | |||
<<<Vorheriger
Schlik, Franz Heinrich (II.) Graf (Verweis) |
Nächster>>>
Schlik, Georg | ||
Band: 30 (1875), ab Seite: 108. (Quelle) | |||
[[| bei Wikisource]] | |||
in der Wikipedia | |||
Franz Joseph Schlik in Wikidata | |||
GND-Eintrag: 129266604, SeeAlso | |||
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
| |||
|
Franz Ernst [Nr. 13] aus dessen erster Ehe mit Maria Margaretha Freiin von Ungnad-Weißenwolf. Erst neunzehn Jahre alt, folgte er seinem Vater im Majorate. Nach beendeten Studien unternahm er Reisen, welche er durch fünf Jahre ausdehnte. Im Jahre 1684 wurde er wirklicher Hofkammerrath und fünfmal als kaiserlicher Commissarius auf die Landtage in Mähren geschickt. Im Jahre 1691 ernannte ihn der Kaiser zum k. böhmischen Vice-Kammerpräsidenten, bald darauf zum wirklichen Kammerpräsidenten, zugleich zum kön. Statthalter und Landrechts-Beisitzer in Böhmen und im Jahre 1694 zum wirklichen geheimen Rathe. Die Kammerpräsidenten-Stelle hatte er im Jahre 1715 von selbst niedergelegt. Seine beiden Ehen (seit 17. October 1684) mit Silvia Gräfin Kinsky und (seit 1. September 1716) mit Anna Josepha Gräfin Kolowrat-Krakowsky sind kinderlos geblieben, und so ging nach seinem im hohen Alter von 84 Jahren erfolgten Ableben das Fideicommiß auf seinen Neffen Franz Heinrich über. –
16. Franz Joseph Wenzel Graf S. (geb. 19. Jänner 1656, gest. 30. November 1740), von der Schlackenwerther Linie; der älteste Sohn des Grafen