den Bären zurück und nennt diesem auf seine Frage den Namen, welchen er dem Kinde gegeben habe, wobei er mit verstecktem Wortspiele das Ziel, das erste, zweite und dritte Drittel, andeutet, bis zu welchem er jedesmal bei der Plünderung des Bienenkorbes gelangt ist. Wie der Bär bemerkt, dass der Bienenkorb leer ist, bezichtigt er den Fuchs, daran schuld zu sein. Diesem ist es nun ein Leichtes, einzuwenden, dass er sich die ganze Zeit entweder vor den Augen des Bären oder mit dessen Wissen anderswo befunden habe, und so die Beschuldigung auf den Bären selbst zurückfallen zu lassen. Da aber der Bär den Worten des Fuchses nicht recht Glauben schenken will, so schlägt der Fuchs vor, dass sich beide im Sonnenschein schlafen legen sollten, um zu sehen, wer von ihnen den Honig herausschwitzen würde. Der Bär schläft sofort ein und schläft so fest, dass der sich wach haltende Fuchs, als er den Honig aus seinem Leibe fliessen fühlt, ihm das Hinterteil damit beschmieren kann, ohne dass er erwacht. Endlich weckt der Fuchs den Bären, der jetzt den Honig gegessen zu haben glaubt, obwohl er sich dessen nicht erinnern kann.
Aa, b, d, k. Finnen. (Krohn, T. IV.; vgl. XVI.)
Ba. Esten. (Kunder, S. 31.)
Cb. Asiat. Türken. Südsibirien. (Radloff, III. No. X. 6, S. 369.)
Da. Schweden 1. Kronoby in Österbotten. (O. Rancken, Handschr.) – 2. Lappfjärd ebendas. (ders.) – 3. Nerpes ebendas. (ders.) – 4. Estnische Küste. (H. Wendell, Handschr. I. No. 29, S. 24.) – 5. Dalarne. (Sv. Landsm. I. 13, S. 52.) – 6. Småland. (Bondeson, Sv. No. 30, S. 118.) – Db. Norweger 1. Ringerige. (Asbjörnsen & Moe, No. 17. II, I.² S. 91.) – 2. Hardanger. (ders. I². S. 413.) – Dd. Deutsche 1. Schleswig-Holstein. (Müllenhoff, No. Märchen 28, S. 468.) – 2. Hinter-Pommern. (Firmenich, I. S. 91.) – 3. Brandenburg. (Engelien & Lahn, I, No. II. 16, S. 166.) – 4. Hessen. (Grimm, KM. No. 2, I⁵. S. 6.) – 5. Ebend. (ders. No. 2 Anm. III³. S. 7.) – 6. (ders.) – 7. Siebenbürgen. (Haltrich-Wolff, No. I. 38, S. 74.) – De. Isländer. (Arnason, II. S. 606.)[1] – Df. Engländer. (Campbell, III. S. 99.)
- ↑ Cosquin, S. 161.
Kaarle Krohn: Bär (Wolf) und Fuchs. Suomalaisen Kurjallisuuden Seuran Kirjapainossa, Helsingissä 1889, Seite 75. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Krohn_B%C3%A4r_(Wolf)_und_Fuchs.djvu/77&oldid=- (Version vom 1.8.2018)