Bär (Wolf) und Fuchs
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Seite | ||||
Einleitung | 7 | |||
I. | Das Volksmärchen | 7 | ||
II. | Das Tiermärchen | 9 | ||
1. | Die Verbreitung des Tiermärchens | 10 | ||
2. | Die Entstehung des Tiermärchens | 10 | ||
Das Fuchsmärchen | 13 | |||
I. | Löwe und Schakal (Fuchs) | 13 | ||
1. | Das Verhältnis zwischen dem Löwen und dem Schakal (Fuchs) überhaupt | 13 | ||
2. | Löwe, Hirsch (Esel) und Schakal (Fuchs) | 13 | ||
3. | Löwe, Ochse (Bär) und Schakal (Fuchs) | 20 | ||
4. | Löwe, Wolf und Schakal (Fuchs) | 21 | ||
II. Bär (Wolf) und Fuchs | 25 | |||
1. | Der Bär in Gesellschaft des Fuchses | 25 | ||
2. | Der Fuchs sich dem Bären aufdrängend | 74 | ||
3. | Der Bär und der Fuchs bei gemeinsamer Arbeit | 97 | ||
Nachtrag | I (z. S. 62) | 117 |
„ | II (z. S. 114) ein finnisches Märchen | 119 |
Bücherverzeichnis | 125 | |
Bedeutung der Buchstabenzeichen | 131 |
[2] Folgende Tiermärchen sind hier behandelt worden (die römischen Ziffern entsprechen den in der Variantensammlung der neuherausgegebenen finnischen Märchen angewandten): II (S. 84), III (S. 81), IV (S. 74), V (S. 97), VI (S. 46), VII (S. 25), VIII (S. 54), IX (S. 59), X (S. 62), XII (S. 65), XIII (S. 67), XIV (S. 89), XVa (S. 45), XVI (S. 74), XVIII (S. 109), XIX (S. 44 Anm.), XX (S. 109), XXI (S. 69), XXVIII (S. 89), XLIX (S. 103); ausserdem folgende isolierte finnische Märchen: Krohn, I. No. 3 (S. 21), 4 (S. 22), 16 (S. 111), 31 (S. 97 Anm.), 54 (S. 111).
Vorliegende Arbeit ist die Uebersetzung einer bei der Universität in Helsingfors (Finnland) veröffentlichten Abhandlung[1], welche ausser einer allgemeinen Einleitung zwei Abschnitte über die Fuchsmärchen enthält. Von der Einleitung und dem ersten Abschnitte ist jedoch nur das Wichtigste kurz angeführt, und von dem sonst vollständig übersetzten zweiten Abschnitte sind die kurzen Inhaltsangaben der einzelnen Varianten ausgelassen. Zu diesen Auslassungen hat uns der Umstand genötigt, dass nicht nur die in der Abhandlung aufgezählten nicht-finnischen Varianten, sondern auch die in der neuen vollständigen, von demselben Verfasser herausgegebenen, Tiermärchensammlung[2] sich findenden finnischen hätten übersetzt werden müssen, woran bei ihrer grossen Anzahl für den Augenblick nicht gedacht werden konnte[3]. Wir hoffen aber, dass der gewissenhafte Forscher durch Nachschlagen der angeführten Stellen sich von der Zuverlässigkeit der nach den einzelnen Momenten der Märchenhandlung geordneten Angaben des Verfassers überzeugen wird.
Die Erklärung der Buchstabenzeichen und der sonstigen Verkürzungen findet sich im Originale am Anfange, in der Uebersetzung am Ende des Buches.
Helsingfors, April 1888.
Der populäre Zweck der „Einleitung“. – Die Reisen des Verfassers 1881–1885 im nördl., östl. und mittleren Finnland und bei finnischen Stämmen ausserhalb Finnlands, sowohl in den russischen Gouvernements Archangel und Olonetz als in Wermland an der schwedisch-norwegischen Grenze, sind kurz angegeben. – Ausser den übrigen von der Finnischen Litteraturgesellschaft gesammelten finnischen Märchen, sind die lappländischen Handschriften des Mag. W. Forsman und die schwedischen der Schwedischen Litteraturgesellschaft in Finnland sowie die von Dr. O. Rancken und Dr. H. Wendell mitgeteilten benutzt worden. – Den Bibliothekaren der grossen kaiserlichen, der akademischen und der Universitätsbibliothek in Petersburg sowie der königlichen in Stockholm und der Universitätsbibliothek in Christiania wird der Dank des Verfassers ausgesprochen, besonders dem Präsidenten der Petersburger Akademie Geheimrat E. Kunik. – Ferner dankt der Verfasser dem Prof. H. Suchier in Halle und Prof. J. Moltke-Moe in Christiania, vor Allen aber dem kenntnisreichsten Märchenforscher Europas Oberbibl. R. Köhler in Weimar, welcher mit zuvorkommender Freundlichkeit das Variantenverzeichnis vervollständigt hat, so dass es für den Augenblick als das vollständigste gelten kann. Seine Anmerkungen sind mit einem Sterne und seinem Namen unter dem Striche bezeichnet. – Der wertvollen Vorarbeit L. Kolmatschewski’s wird mit Anerkennung gedacht. – Die hier befolgte geographisch-geschichtliche Methode ist bereits von dem Vater des Verfassers J. Krohn, e. o. Prof. in der finnischen
[6] Sprache und Litteratur an der Helsingforser Universität, in seinen Kalevala-Studien[4] angewandt worden.
Helsingfors, im December 1887.
Kaarle Krohn. Docent in finnischer und vergleichender Folk-Lore
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- ↑ Unter dem Namen: Tutkimuksia suomalaisten kansansatujen alalta I. (Kaarle Krohn). Helsingfors, 1887. S. XV + 255. Preis: 2 Mk. 50 P. (= 2 Fr. 50 C.) durch die Finnische Litteraturgesellschaft, Helsingfors, Finnland portofrei zu beziehen.
- ↑ Unter dem Namen: Suomalaisia kansansatuja I. Eläinsatuja. (Kaarle Krohn). Helsingfors, 1886. S. XXI + 453. Preis: 3 Mk. 50 P. (= 3 Fr. 50 C.) durch die Finnische Litteraturgesellschaft, Helsingfors, Finnland portofrei zu beziehen.
- ↑ Sollte Jemand sich dafür interessiren, eine vollständige deutsche Inhaltsangabe aller zu den Märchen vom Bären und Fuchse gehörenden Varianten zu erhalten, so wird ihm der Verfasser gern hierbei behilflich sein.
- ↑ Diese durch die Erforschung der handschriftlichen Varianten, die sich im Gegensatz zu den übrigen Volksepen beinahe vollständig im Umfange von einer halben Million Zeilen erhalten haben, für die Entstehung der epischen Lieder überhaupt sehr wichtige Arbeit: Suomalaisen Kirjallisuuden Historia I. Kalevala. (J. Krohn). Helsingfors, 1885. S. 612. Preis: 10 Mk. (= 10 Fr.). Ist durch Weilin & Göös, Helsingfors, Finnland zu beziehen, Porto 1 Mk. (= 1 Fr.). Wird auch in schwedischer Sprache erscheinen.