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Seite:GN.A.250 Gemein-Nachrichten 1788,5.pdf/318

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Bruder Lieberkühn, u. er tröstete mich mit den Worten, daß ich mich nur zufrieden geben solle, der liebe Heiland würde mir schon helfen, daß ich mich noch würde freuen können. Den andern Tag ließ er mich rufen, u. sagte mir, daß ich mit den Geschwistern zum heiligen Abendmahl gehen könte; über welche Gnade ich mich mit tiefer Beugung freuete; ich fühlte dabey einen kräftigen Trost vom lieben Heiland in meinem Herzen. Mein Anliegen war nun, ganz Seine zu seyn; nur hieß es immer in meinem Herzen: Wenn du nicht zur Gemeine kommst, so wird nichts ganzes aus dir. Als die Geschwister von Rösniz wieder wegkamen, besuchte ich in Gnadenfrey, wo ich zu meiner Freude wieder die Gnade hatte, mit der Gemeine zum heiligen Abendmahl zu gehen. Da ich nach Hause kam, bat ich den lieben Heiland ohne Aufhören, Weg u. Bahn zu machen, daß wir zur Brüdergemeine kämen. Er erbarmte sich unser, u.

Empfohlene Zitierweise:
: Gemein-Nachrichten - Beylagen I-IV 1788,5. , Herrnhut 1788, Seite 312. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:GN.A.250_Gemein-Nachrichten_1788,5.pdf/318&oldid=- (Version vom 19.2.2025)