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MKL1888:Karasutsas

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Karasutsas“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Karasutsas“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 9 (1887), Seite 502
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Karasutsas. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 9, Seite 502. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Karasutsas (Version vom 08.01.2025)

[502] Karasutsas, Joannes, neugriech. Dichter, geb. 9. Juli 1824 zu Smyrna, gab frühzeitig durch die Gedichtsammlungen: „Lyra“ (1839) und „Musa thelazusa“ (1840) Proben seiner Begabung. Nachdem er seine Studien auf der Universität in Athen vollendet, wurde er 1850 Professor am Gymnasium in Nauplia, 1852 nach Athen versetzt, schied nach zehn Jahren aus dem Staatsdienst und starb 3. April 1873 durch Selbstmord. Weitere Dichtungen von ihm sind: „Eothinai melodiai“ („Morgenklänge“, 1846); „Poietikon apaithioma“ („Poetische Blumenlese“, 1849); „Barbitos“, Gedichtsammlung (Athen 1880), und „Kleonike“, erzählendes Gedicht (das. 1868). K.’ Poesie hat bei aller Anmut, die sie auszeichnet, einen durchaus ethisch-patriotischen, daher männlichen Charakter, der durch die Reinheit und Mannigfaltigkeit der Form noch gehoben wird.