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Im Traum sah ich ein Männchen klein und putzig (1827)

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Textdaten
Autor: Heinrich Heine
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Titel: Im Traum sah ich ein Männchen klein und putzig
Untertitel:
aus: Buch der Lieder, Junge Leiden, Traumbilder, S. 12
Herausgeber:
Auflage: 1
Entstehungsdatum: 1817–1821
Erscheinungsdatum: 1827
Verlag: Hoffmann und Campe
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Erscheinungsort: Hamburg
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scans der Ausgabe 1827 auf den Commons
Kurzbeschreibung:
Auch unter dem Titel »Die Trauung« (»Traumbilder« zyklus, III) in Gedichte 1822 (S. 9)
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
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Bearbeitungsstand
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[12]

IV.

Im Traum sah ich ein Männchen klein und putzig,
     Das ging auf Stelzen, Schritte ellenweit,
     Trug weiße Wäsche und ein feines Kleid,
     Inwendig aber war es grob und schmutzig.

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Inwendig war es jämmerlich, nichtsnutzig,

     Jedoch von außen voller Würdigkeit;
     Von der Courage sprach es lang und breit,
     Und that sogar recht trotzig und recht stutzig.
„Und weißt du, wer das ist? Komm her und schau’!“

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     So sprach der Traumgott, und er zeigt mir schlau

     Die Bilderfluth in eines Spiegels Rahmen.
Vor einem Altar stand das Männchen da,
     Mein Lieb daneben, Beide sprachen: Ja!
     Und tausend Teufel riefen lachend: Amen!