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Der Schatz in Plathe

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Textdaten
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Autor: Jodocus Donatus Hubertus Temme
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Titel: Der Schatz in Plathe
Untertitel:
aus: Die Volkssagen von Pommern und Rügen. S. 238–239
Herausgeber:
Auflage: 1. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1840
Verlag: Nicolaische Buchhandlung
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Erscheinungsort: Berlin
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Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Google und Scans auf Commons
Kurzbeschreibung:
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Bild
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Bearbeitungsstand
fertig
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[238]
204. Der Schatz bei Plathe.

In der Stadt Plathe in Hinterpommern hausete früher das Geschlecht derer von Osten oder von der Osten, [239] die zu einer Zeit viel Unwesens trieben und große Schätze erbeuteten. Man sieht noch jetzt zwei große hohe Gebäude, welche die Ostenschen Schlösser gewesen sind. Sie sind von einander durch die Rega getrennt, die zwischen ihnen durchfließt; aber ein unterirdischer Gang, der unter dem Flusse hergeht, verbindet sie wieder mit einander. In diesem Gange sollen auch die vielen Schätze der Familie verwahrt liegen. Es kann aber kein Mensch daran kommen; denn sie werden von vier großen schwarzen Hunden bewacht, die Niemanden hinzulassen. Es wagt sich auch Keiner in den Gang hinein, denn man braucht nur wenige Schritte zu gehen, so hört man schon das Heulen der Hunde.

Mündlich.