Zum Inhalt springen

Der Drachenbaum

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
<<< >>>
Autor: Chr. Adler
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Der Drachenbaum
Untertitel:
aus: Sagen aus der Provinz Sachsen VII, in: Zeitschrift für Volkskunde, 1. Jahrgang, S. 385
Herausgeber: Edmund Veckenstedt
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1889
Verlag: Alfred Dörffel
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Leipzig
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Google-USA*, Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite
[385]
7. Der Drachenbaum.

Auf den Feldfluren verschiedener Dörfer bei Magdeburg, und zwar auf dem rechten Ufer der Elbe, sieht man am Wege alte wilde Birnbäume stehen. Die holzigen Früchte derselben nennt man Kodden, die Bäume selbst aber Drachenbäume.

Auf jeder Dorfflur steht aber nur einer dieser Drachenbäume.

Ihren Namen haben die Drachenbäume davon erhalten, dass früher Drachen in denselben zu hausen pflegten. Auch sonst noch sind die Bäume merkwürdig durch die Art ihres Wuchses; wie nämlich jeder Drache sieben Häupter hatte, so hat jeder Drachenbaum sieben grosse Äste.

Chr. Adler.