BLKÖ:Metternich-Winneburg-Ochsenhausen, das Fürstengeschlecht, Genealogie
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Metternich, Anna Margaretha | ||
Band: 18 (1868), ab Seite: 45. (Quelle) | |||
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Lothar – aus dem Hause Metternich – haben sie Eigenthum im Coblenz- und Trier’schen erworben, wo nachmals der eigentliche Familiensitz sich befand. Die Sage über den Ursprung des Namens Metternich, welcher zufolge ein angeblicher Metter zum Lohne für seine Treue von Kaiser Heinrich II. den Namen und die Winnenburg bei Cohem, dann Beilstein empfangen haben soll, ist eine Erfindung der fruchtbaren Phantasie des Romanschreibers Spieß, die von der „Bayerischen Zeitung“ 1864, im Morgenblatte Nr. 165, in einer Folge der daselbst mitgetheilten Wappensagen, in gedankenloser Weise nachgeschrieben wird, hier ebenso wenig weiter in Betracht kommen kann, als, nachdem die Unhaltbarkeit dieser Fabel erwiesen, dadurch Alter, Berühmtheit und Größe dieses Geschlechtes auch nur im mindesten geschmälert werden kann. Der Name Metternich stammt ganz einfach von einem an der Schwist und an der Straße von Weßling nach Münstereifel gelegenen Dorfe. Uebrigens führen noch zwei andere Ortschaften im heutigen Rheinpreußen den Namen Metternich, eine im Trier’schen, im Kanzleistyle Rhein-Mettrich, und eine bei Münster gelegene, Mosel-Mettrich genannt. Von den Hemmerich’s hatte sich zu Anfang des 14. Jahrhunderts [WS 1] ein Zweig abgesondert, welcher das Stammwappen, die drei schwarzen Muscheln im silbernen Felde – noch heute im Herzschilde der Metternich – beibehalten und nach dem benachbarten Dorfe Metternich den Namen angenommen. Im Jahre 1320 erscheint bereits ein Heinrich von Metternich in einem das Erzstift und die Stadt Cöln betreffenden Schiedssprüche des Grafen Gerhard von Jülich. Von einem Karl von Metternich aber, der im Jahre 1400 Zievel bei Lessenich erkaufte, wird die Stammreihe in ununterbrochener Folge bis auf den heutigen Tag fortgeführt. Das Geschlecht wuchs mächtig an und breitete sich in vielen Linien und Zweigen aus. Gleich von [46] einer Enkelin des Ahnherrn, von Sybille Metternich, die sich mit Gotthard Wolf zu Gudensberg vermälte, bildete sich eine Seitenlinie, die noch heute am Rhein blühende gräfliche Familie der Wolf-Metternich zur Gracht; dann gab es die Linien Metternich-Niederberg, M.-Brohl, M.-Schweppenburg, M.-Mülenark, M.-Bourscheid, M.-Rodendorf, M.-Chursdorf, M.-Beilstein und M.-Vettelhofen, und aus dieser letzteren ging die noch heute blühende fürstliche Linie der Metternich-Winneburg-Ochsenhausen hervor, während die übrigen allesammt im Laufe der Zeiten nach und nach erloschen sind. Durch ihre Ehen traten die Metternich mit den ersten Familien des deutschen Adels in verwandtschaftliche Verbindung, und es ist kaum eine andere deutsche Familie des hohen Adels, welche so wenig mit ausländischen Familien – wie dieß sonst so häufig der Fall ist – verschwägert wäre. Wir begegnen in der Reihe der Verbindungen der Metternich Namen der ältesten deutschen, namentlich rheinischen Familien, und zwar den Bassenheim, Bissingen, Hohenfeld, Kesselstadt, Regal, Sickingen, Eltz-Rodendorf, Brömser von Rüdesheim, Schmidburg, Leiningen-Westerburg, Dohna, Heister, Hompesch u. s. w. und durchwegs nur ebenbürtigen Verbindungen. – Was die verschiedenen Standeserhöhungen betrifft, so erwarb den alten Herrenstand für das Reich und die Erbländer der kais. geheime Rath und Statthalter von Halberstadt Johann Reinhard mit Diplom vom 28. October 1635, und mit ihm zugleich seine Brüder Emerich, Karl, Lothar und Wilhelm, welche mit einem andern Diplom vom 28. März 1654 das Prädicat von Winneburg und Beilstein (Baylstain) erlangten. Etwas später erlangten einige andere Linien den Herrenstand, so z. B. jene der Metternich-Bourscheid durch Wolf Heinrich mit Diplom vom 14. April 1664; jene der Metternich-Mülenark durch Johann Wilhelm mit Diplom vom 12. December 1670. Der Grafenstand kam zu drei verschiedenen Malen in die Familie, zuerst erwarb ihn Freiherr Philipp Emerich, einer der Ahnherren der heutigen fürstlichen Linie, mit Diplom vom 20. März 1679 für sich, seine beiden Schwestern Anna Magdalena, verwitwete Bassenheim, und Anna Margaretha, vermälte Franz von Sickingen, und für seinen Vetter von der Beilstein’schen Linie, Dietrich Adolph. Die Chursdorfer Linie erlangte ihn mit dem churbrandenburgischen Staatsminister Ernst Freiherr von Metternich, mit Diplom vom 28. Mai. 1696, welche Linie aber schon in dessen beiden Söhnen Ernst Eberhard und Ernst August erlosch. Zu allerletzt kam er in die Linie der Metternich-Mülenark, in welcher ihn mit Diplom vom 2. April 1711 Freiherr Karl Hugo erlangte, dessen Linie im Mannsstamme um die Mitte des 18. Jahrhunderts mit Leopold (gest. 9. October 1754) erlosch. Den Fürstenstand mit den Prädicaten Winneburg-Ochsenhausen erlangte die Vettelhofener Linie mit Franz Georg Karl, dem er mit Verleihung einer Virilstimme im Fürstenrathe und dem Rechte der Vererbung auf den jedesmaligen Erstgebornen, mit Diplom vom 30. Juni 1803, verliehen und mit einem anderen vom 1. December 1814 auf seine Tochter Pauline, die Schwester des ehemaligen Staatskanzlers Clemens Wenzel, ausgedehnt wurde. Mit der Ausdehnung auf alle Nachkommen in directer Linie beiderlei Geschlechts erhielt ihn aber der österreichische Staatskanzler Clemens Wenzel, der große Staatsmann, der, nachdem er die Experimente der Staatskünstler, die ihm gefolgt, zum Theile mitansehen konnte, mit Recht ausrief: „Ich und meine Amtsführung gehören der Geschichte an, ich kann geirrt haben, und wenn mir meine Gegner Irrthümer vorwerfen, so mögen sie in ihrem vollen Rechte sein, wer aber keinen Stein gegen mich aufheben darf, das sind jene neuen Virtuosen, welche sich zwar des alten Instrumentes bemächtigt haben, ohne ihm aber jene Töne entlocken zu können, die mir ein halbes Jahrhundert ein Spiel waren“. Durch ihn auch gelangte an den jedesmaligen Erstgebornen oder Familienältesten der Titel eines Herzogs von Portella und eines Granden erster Classe von Spanien in die Familie. Seit dem Besitze der Herrschaft Königswart, seit 1716, gehören die Metternich auch zum Herrenstande des Königreiches Böhmen; seit 2. August 1836 wurde der Fürst Clemens Wenzel in die Tiroler ständische Adelsmatrikel, mit 19. November 1812 in die steirische Landmannschaft aufgenommen und seit dem Jahre 1827 besitzt die Familie das ungarische Indigenat. Außer diesen erblichen besaßen aber noch Einzelne nicht minder hohe Würden, so z. B. trugen nicht weniger denn Drei aus dem Hause Metternich [47] den Churhut und genossen die mit demselben verknüpften königlichen Ehren. Kein deutsches Adelsgeschlecht hat mehr als drei Churfürsten aufzuweisen, und so steht Metternich mit den Schönborn, welches die meisten geistlichen Fürsten aufzuweisen hat, mit den Wied, welche beide auch drei Churfürsten in ihrer Familie besitzen, auf gleicher Stufe. Zwei Schönborn und zwei Metternich saßen auf dem Stuhle der germanischen Erzkanzler zu Mainz, ein Metternich und ein Schönborn zu Trier, Lothar Friedrich und Karl Heinrich von Metternich trugen den ersten Churhut des Reiches, und Lothar war Churfürst von Trier, der das durch seine Vorgänger zu Grunde gerichtete, der Auflösung nahe gebrachte Regiment wieder hob, zu Ehren und Ansehen steigerte. Karl Kaspar von Metternich brachte im Jahre 1738 das Luxemburgische Erbmarschallamt in die Familie, und die beiden Fürsten Franz Georg und Clemens Wenzel waren, und seit der Zusammenkunft des Kaisers Franz Joseph mit Kaiser Napoleon in Salzburg ist auch Fürst Richard, der jetzige Chef des Hauses Metternich, Ritter des goldenen Vließes. Wie schon erwähnt, begegnen wir in der Familie großen Kirchenfürsten, aber auch sonst noch vielen Priestern, die sich in kleineren Würden um die Kirche große Verdienste erworben haben, zahlreichen Staatsmännern, verdienstvollen Kriegshelden, deren Mehrere den Tod auf dem Felde der Ehre gefunden, Männern, die das Gebiet der Wissenschaften mit Eifer und Vorliebe pflegten, hochherzigen und geistvollen Frauen. Ein Georg Metternich fand den Tod in den Kämpfen gegen die Osmanen in den Gewässern vor Malta im Jahre 1578, Gotthard, der Dritte dieses Namens, nachdem er in Frankreich und Ungarn gefochten, fiel im letztgenannten Lande, Karl ließ sein Leben bei dem Sturme auf Bonn am 9. October 1689 und Ludwig starb den Heldentod auf dem Schlachtfelde bei Fehrbellin; überdieß waren Emerich von Metternich und Heinrich, der Waffengefährte Tilly’s, wackere Kriegshelden. Das verhältnißmäßig stärkste Contingent lieferte die Familie der Kirche, die Capitel von Trier, Cöln, Worms, Speyer, Mainz nennen Viele dieses Namens, und außer den drei schon erwähnten Churfürsten Lothar Friedrich, der als Bischof von Speyer jene Hirtenbriefe geschrieben, die ein trübes Bild der Verderbtheit des damaligen Clerus geben, den berühmten Churfürsten Lothar und Karl Heinrich, sind noch der gewaltige Domdechant von Trier, Damian Heinrich, der Generalvicar des Halberstädter Hochstiftes, Johann Reinhard, der Chorbischof von Trier, Karl von M., Anderer, die in ihrem kleinen Kreise in ihrer Art gewirkt, nicht zu gedenken, Namen voll echten Klanges in der Geschichte der rheinischen Kirchenprovinz. Während zahlreiche Frauen des Hauses den Schleier nahmen und in der Einsamkeit rheinischer Klöster als Nonnen ihr Leben beschlossen, ist nur ein Metternich in einen geistlichen Orden, in jenen der Gesellschaft Jesu, getreten, der Jesuit Bernhard, der bei Einigen als Wilhelm (Guilielmus) erscheint, der durch einige im Geiste der Zeit gehaltene Schriften eine Spur seines Daseins zurückgelassen hat. Hingegen einer stattlichen Folge dieses Namens begegnet man unter den Männern des Staates und Rathes der Krone, und unter diesen besonders hervorragend sind der churbrandenburgische Minister Ernst, der Preußen, da man zu jener Zeit die Kronen noch nicht vom Tische des Herrn nahm oder sie seinem friedlichen Nachbar vom Haupte riß und auf’s eigene setzte, zur Erlangung der Königswürde und zu jenem Luxemburg behilflich war, um das der Krieg noch immer in der Luft schwebt; der Vater des Staatskanzlers, Franz Georg, dessen Verdienst durch die Fürstenwürde anerkannt wurde, und dann sein Sohn, der Staatskanzler Clemens Wenzel, über dessen Thätigkeit die ausführliche Lebensskizze S. 23–45 nähere Nachrichten gibt. Ein Zug vornehmlich ist es, der das Metternich’sche Haus charakterisirt, sie trieben zu jeder Zeit deutsche Politik, sie waren offene und versteckte Gegner des Erbfeindes der Deutschen, des Räubers an deutschem Gut, des verrätherischen Freundes am Hause Oesterreich, des Franzmanns, ebenso zu jener Zeit, als die Einsetzung der Reunionskammern den Länderdiebstahl staatsrechtlich organisirte, als in der Gegenwart, in welcher ein Fürst, ohne zu ahnen, mit welcher Hydra er den Kampf aufgenommen, das Nationalitätsprincip und mit diesem die Tage des Vandalismus der Völkerwanderung wieder heraufbeschworen hat.
V. Zur Genealogie des Fürstengeschlechtes der Metternich-Winneburg-Ochsenhausen. Die Metternich sind ein altes rheinisches Dynastengeschlecht, ein Zweig des berühmten Rittergeschlechtes der von Hemmerich, im Mittelalter Hemberg, in welchem das Kämmereramt der cölnischen Kirche erblich geworden. In diesem zwischen Walldorf und Rosberg gelegenen Dorfe befindet sich noch heute eines der Hauptgüter unter dem Namen die Erbkämmerei. Erst später, zur Zeit des ChurfürstenQuellen zur Genealogie des Fürstenhauses Metternich, a) Handschriftliche. Alter Herrenstand für das Reich und die Erbländer mit dem Titel Wohlgeboren und der Bewilligung, [48] sich von den im Reiche und in den Erbländern zu erwerbenden Gütern, Herrschaften zu nennen und aller hiemit verbundenen Rechte des Landes zu genießen. Diplom für Johann Reinhard von M., kais. geheimen Rath, Dompropst zu Mainz und Statthalter zu Halberstadt, Karl, Emerich, Wilhelm und Lothar, General-Wachtmeister und Oberst zu Roß und zu Fuß, sämmtlich Brüder, de dato Wien 28. October 1635. – Verleihung des Prädikates von Winnenburg und Baylstein für Johann Reinhard, Karl, Emerich, Wilhelm und Lothar, sämmtlich Brüder, mit dem Titel Wohlgeboren, ddo. 28. März 1654. – Freiherrnstands-Diplom mit dem Titel Wohlgeboren, für das ganze Reich und die Erbländer, für Wolfgang Heinrich von Metternich, ddo. Regensburg 14. April 1664. – Freiherrnstands- Diplom für Johann Wilhelm von Metternich zu Müllenark und Rammelshofen, churfürstlich trier- und pfalz-neuburg’schen geheimen Rath, Hofgerichts-Präsident, auch Amtmann zu Boppard, Wesel und Wollwich, ddo. 12. December 1670. – Grafenstands-Diplom für das ganze Reich und die Erbländer mit dem Titel Hoch- und Wohlgeboren, Erhebung der Herrschaften Winneburg und Beilstein zu einer des h. r. Reichs freien unmittelbaren Grafschaft, Ertheilung der Eigenschaft und der Rechte eines unmittelbaren Reichsstandes des westphälischen Kreises an die Inhaber dieser Herrschaften, Bewilligung, Gold- und Silbermünzen zu prägen, ddo. Wien 20. März 1679, für Philipp Emerich Herrn von Metternich-Winneburg und Baylstein, Königsmark und Gaulßstein, dessen Schwestern Anna Magdalena, verwitwete von Bassenheim, und Anna Margaretha, verehelichte von Sickingen, und für ihren Vetter Dietrich Adolph von Metternich-Winneburg und Beilstein, Herr zu Königsberg, Königswart, Schäben und Berglaß. – Grafenstands-Diplom für das Reich und die Erbländer mit dem Titel Hoch- und Wohlgeboren, Wappenbesserung, Bewilligung, in dem Reiche und den Erbländern adelige Landgüter zu besitzen und sich darnach zu nennen und das dießfällige Wappen führen zu dürfen u. s. w., ddo. 28. Mai 1696, für Ernst Freiherrn von Metternich, churbadischen geh. Rath. – Grafenstands-Diplom ddo. 6. März 1711 und 10. Jänner 1713 für Karl Hugo Freiherrn von Metternich; für Ebendenselben Privilegium de non usu 2. April 1711. – Fürstenstands-Diplom mit den Prädicaten Winneburg-Ochsenhausen, Erhebung des Gebietes Ochsenhausen zu einem Fürstenthume, Berechtigung, sich darnach zu nennen, Verleihung einer fürstlichen Virilstimme im Fürstenrathe, Wappenvermehrung, sowohl für ihn als nach dessen Tode für seinen ältesten Sohn und von dessen Nachkommen für den jedesmaligen Erstgebornen, ddo. 30 Juni 1803, für Franz Georg Karl Grafen von Metternich. – Fürstenstands-Diplom, welchem zufolge der bisher nach dem Rechte der Erstgeburt zu führende Fürstentitel nunmehr auf alle Nachkommen in directer Linie beiderlei Geschlechts ausgedehnt wurde, für Clemens Wenzel Grafen von Metternich, ddo. 20. October 1813. – Ausdehnung des Fürstentitels auf Pauline, Tochter des Fürsten Franz Georg von Metternich, ddo. 1. December 1814. – Aufnahme des Fürsten Clemens Wenzel Lothar von Metternich in die Tiroler ständische Adelsmatrikel ddo. 2. August 1836.
b) Gedruckte. Biedermann (J. G.), Geschlechtsregister der fürstlichen, gräflichen und ritterschaftlichen Familien des fränkischen Kreises (Cantone Altmühl, Baunach, Gebürg, Ottenwald, Rhön und Werra, Steigerwald, Voigtland) und des Nürnbergischen Patriciats. Mit Register von G. Stieber (Nürnberg 1745 bis 1752, 1771, Fol.) Tafel Metternich. – Gothaisches genealogisches Taschenbuch der gräflichen Häuser (Gotha, Just. Perthes, 32°.) Jahrg. 1836, S. 170; Jahrg. 1848, S. 168; Jahrg. 1850, S. 159; Jahrg. 1866, S. 194. – Hopf (Karl Dr.), Historisch-genealogischer Atlas. Seit Christi Geburt bis auf unsere Zeit (Gotha 1858, Friedrich Andr. Perthes, kl. Fol.) S. 330, Tafel 561. – Humbracht (J. M. v.), Die höchste Zierde Teutschlands und Vortrefflichkeit des teutschen Adels (Frankfurt 1707, Fol.) Tafel 253–255. – Kneschke (Ernst Heinrich Prof. Dr.), Neues allgemeines deutsches Adels-Lexikon (Leipzig 1859, Fr. Voigt, 8°.) Bd. VI, S. 258–263 [mit einer reichen Literatur genealogischer Quellen]. – Miltner (Heinrich Ottokar), Beschreibung der bisher bekannten böhmischen Privatmünzen und Medaillen, herausgegeben von dem Vereine für Numismatik zu Prag (Prag, 4°.) i. Abtheilung: Personenmünzen, S. 340–347. – Nagy [49] (Iván), Magyarország családai czimerekkel és nemzékrendi táblákkal, d. i. Die Familien Ungarns mit Wappen und Stammtafeln (Pesth 1860, Moriz Ráth, 8°.) Bd. VII, S. 603. – Robens (A.), Der ritterbürtige landständische Adel des Großherzogthums Niederrhein (Aachen 1818, 8°.) S. 1–17. – Schannat (J. Fr.), Eiflia Illustrata. Herausgegeben von G. Bärsch (Köln u. Aachen 1824–1852, 8°.) Bd. II, Abtheilg. 4, S. 31. – Schönfeld (Ignaz Ritter von), Adelsschematismus des österreichischen Kaiserstaates (Wien 1824, Schaumburg, kl. 8°.) I. Jahrg. S. 21–23. – Spicilegium Rittershusianum. Sive Tabulae Genealogicae quibus stemmata aliquot illustrium in Germania familiarum, quos Vir Cl. Nicolaus Rittershusius in opere suo vel omnino praeteriit vel a posteriore saltem stipite enummeravit, exhibentur (Tubingae 1683, Joh. Georg Gotta, kl. Fol.) Tabula Comitum et Baronum de Metternich. – Stramberg (Chr. v.), Rheinischer Antiquarius. Coblenz, die Stadt. Historisch und topographisch dargestellt (Coblenz 1856, R. F. Hergt, gr. 8°.) Bd. IV, S. 339–406. – Erneuerte vaterländische Blätter für den österreichischen Kaiserstaat (Wien, 4°.) Jahrg. 1820, S. 95.
[64a] [WS 2] | |||||||||||||||||
Stammtafel des Fürstengeschlechtes Metternich-Winneburg. | |||||||||||||||||
Karl (I.) von Zievel 1400. | |||||||||||||||||
Karl (II.) von Metternich 1410. Gertrud Gerzgen von Sinzig Sybille [31][1] vm. Gotthard Wolf zu Gudensberg, Stammeltern der jetzigen Grafen Wolff- Metternich. |
Arnold 1425–1445. Alheid von Kerne. Konrad. Friedrich. |
Johann (I.) von Zievel 1410, † um 1449. | |||||||||||||||
Niederberger Linie. | |||||||||||||||||
Sicco. Conrad 1477. |
Otto (I.) auf Niederberg 1486. Otto (II.) 1487. Gotthard 1502. |
Diether, Domherr in Mainz, Trier u. Worms 1450. |
Johann (II.) von Zievel [13] 1424–1450. 1) Agnes von Rumschuttel. 2) Katharina von Meckenheim. |
Sommerberger Linie. | |||||||||||||
Otto (III.) 1535, Herr zu Heistert. |
Johann, Domherr in Cöln, Trier u. Speier. |
Ludwig von Brohl (Broel) 1460–1480. Johann (III.) 1500–1515. Gertrud von Zweissel. |
Katharina vm. Johann von Aar. |
Karl (III.) von Sommerberg und Zievel † 1496. Bela von Beissel zu Gymnich. | |||||||||||||
Heinrich (I.) von Niederberg. Heinrich (II.) 1571. Gerlach. Johann (III.). Damian. Arnold. |
Gerhard von Niederberg. |
Johann (I.) von Kriegshofen. |
Gotthard v. Heimerzheim. |
Christoph von Heistert. Johann (II.). Johann Salentin von Niederberg u. Heistert. |
Dietherr (I.) von Bourscheid. 1496–1516. Margaretha von Weyer. |
Edmund 1498–1541. Amalia Kolb von Vettelhofen. | |||||||||||
Linie Schweppenburg. | Linie Brohl. | Linie Mülenark. | Linie von Chursdorf. | Linie von Vettelhofen. | |||||||||||||
Johann (IV.) von Pleiß 1535–1540. |
Bertram (I.). von Schweppenburg 1561–1581. Degenhard. Anna Maria Kolb v. Vettelhofen. |
Friedrich v. Brohl, Niederwig und Heddesdorf 1540–1548. Anna von Deusternach. |
Heinrich (I.) von Mülenark und Rammelshofen. 1) N. N. v. Blens. 2) Johanna v. Anstel. |
Linie von Zievel. | Linie von Bourscheid. | Wilhelm (I.) von Reinhartstein. Anna von Nassau. Anna vm. 1) Gottfried von Schwarzenberg. 2) Heinrich von Plettenberg. |
Heinrich. D. O. R. |
Friedrich Anna Frei von Dern. |
Dietrich von Sommersberg. 1) N. N. 2) Eva Beissel v. Gymnich. Ludwig (I.) 1578–1584. Maria v. Steinnen. Joh. Reinhard v. Chursdorf. Lucia v. Bornstätt. |
Johann von Vettelhofen † 1571. 1) Anna von Schnellenberg. 2) Katharina von Deinsburg. 3) Katharina von der Leyen. |
Maria vm. Wilhelm von Orsbeck. |
Und noch 19 Kinder. | |||||
Bernhard Nikolaus, J. O. Prior 1650–1694. |
Johann Friedrich † 1706. Katharina Constantia v. Spiring. |
Gotthard (I.) von Zievel. Gertrud Ketzgen von Gereshofen. Gotthard (II.) 1570. Anna von Palland. |
Johann Gerhard. |
Stephan von Bourscheid 1554. Maria von Metzenhausen. | |||||||||||||
Margarethe vm. 1) Georg v. der Leyen. 2) Kaspar v. Bourscheid. |
Maria Elisabeth vm. Johann Dietrich von Holdingshausen. |
Maria Amalia vm. 1) Albrecht v. Loe. 2) v. Wrede. |
Bertram (II.). Maria Rosina, Burggräfin von Dohna. |
Wilhelm †. | Zweig von Rodendorf. | ||||||||||||
Albrecht. Anna von Bourscheid. |
Johann †. | Christine, Nonne, † 1660. |
Amalie, Nonne. |
Heinrich, Domh. in Trier 1558. |
N. N., Abt. |
Karl (I.), D. O. R. |
Margaretha, Aebtissin. |
Dietherr (II.) 1578–1590. Katharina von Wachtendonk. | |||||||||
Johann Reinhard † 29. Sept. 1626. 1) Anna Maria v. Reifenberg. 2) Maria v. Heddesdorf. |
Gerhard von Rodendorf. Margaretha von Brandscheid. Johann Wolf. |
Johann Dietrich. Agnes Magdalena v. Schöller. |
Wilhelm [32], D. O. C. |
Bernhard J. S. [2] geb. 1563, † 30. März 1636. |
Joachim Damian. | Gotthard (III.)[WS 3] [11], ⚔. |
Karl (III.) D. O. R. |
Johann Dietrich (I.). Margaretha Cratz von Scharffenstein. |
Heinrich Hartard 1585–1610. Maria von Orsbeck. | ||||||||
Ludwig [24] † 1675 ⚔. |
Karl [17] † 1689 ⚔. |
Ernst [7] 1696 Graf, geb. 1656, † 27. Dec. 1727. Maria Anna Gräfin Regal † 1738. |
Wolf [33] † 1731. |
Scholastika vm. Christoph Sigmund v. Damnitz. Modesta vm. Heinrich von Sukow. Maria vm. Kaspar Döbner v. Dobenhausen. Katharina vm. Matthäus von Pritz. | |||||||||||||
Johann Wilhelm Freih. 1670. Maria Mechtild von Orsbeck. |
N. N., Domherr. |
Damian Heinrich [5], Dechant in Trier, † 28. December 1655. |
Johann Gerhard, 1624. Maria von der Leyen. |
Johann Dietrich (II.), D. O. R. 1600. | |||||||||||||
Ludolph von Heddesdorf † 23. April 1647. Eva von Irmtraud. verw. Reisenberg zu Sayn. |
Heinrich (II.) [12] † 4. Dec. 1654. Barbara von Metsch. |
Wilhelm Herrman, J. O. Rit. † 7. Mai 1654. |
Bernhard Wilhelm, D. O. Comth. |
Johann Wilhelm. |
Und noch 4 Kinder jung †. |
Wilhelma Gertraud vm. Johann Dietrich v. Effern. |
N. N. vm. Schenk v. Schmidburg. |
N. N., Nonne. | |||||||||
Hermann Otto Heinrich. Maria Anna von Kesselstadt. |
Johann Jacob Anna Hildegard Mohr von Wald |
Karl Kaspar Hugo [19] † 8. Dec. 1738. Sophie Theresia Metternich- Bourscheid. |
Damian Emerich Hartard, Domherr. |
Maria Anna Katharina vm. Anton Ferdinand von der Vorst-Lombeck. |
Wolf Heinrich Freiherr 1664, † 1676. Anna Margaretha von Schönborn † 1668. |
Anna Elisabeth vm. Gerhard Ernst von der Horst. |
Lothar Friedrich [23] geb. 29. Sept. 1617, † 3. Juni 1675, Erzbisch. v. Mainz. |
Maria Margaretha vm. Johann Philipp von Warsberg. |
Ernst Eberhard [7] geb. 1691, † 1717. |
Eleonore Christine [7] vm. Maximilian Ludwig Graf Regal. † 13. Aug. 1717 ⚔. |
Ernst August [7] geb. 1694, † 1720. | ||||||
Bernhard Wilhelm geb. 4. Sept. 1642, † 14. Feb. 1662. |
Johanna Katharina geb. 1642, † 1662. |
Anna Apollonia, Priorin zu Marienroth † 1705. |
Johanna Katharina † 1693. |
Maria Sophie Elisabeth vm. Johann Philipp von der Hees. |
Johann Heinrich, D. O. C. † 20. Dec. 1678. |
Friedrich Anton. Anna Dorothea von Hohenfeld. |
Anna Johanna, Aebtissin. |
Anna Regina, Priorin. | |||||||||
Maria Anna vm. Ferd. Heinrich Graf Argenteau. |
Maria Mechtilde vm. Johann Hugo v. Eltz-Rodendorf. |
Lothar Ferdinand, Domherr. |
Damian Emerich, Domherr. |
Johann Hugo Wolfgang † 1753. Maria Anna vm. Harf zu Dreiborn, verw. Palland. |
Karl Kaspar † als Kind. Erwin † als Kind. |
Sophie Theresia vm. Karl Kaspar Hugo Freiherr Metternich- Müllenark. |
Anna Clara vm. Kasimir Friedrich von Kesselstadt. |
Philipp Karl † 1684. |
Franz Wolfgang Nikolaus geb. 1668, † 20. April 1690. |
Katharina Elisabeth, Maria Regina, Agatha, Maria Ursula, Aebtissin, † 1727, Noch zwei Töchter, |
Nonnen | ||||||
Bernhard 1572. Eva Hurth von Schöneck [3] |
Amalia vm. Anton v. Elz. |
Georg [10], J. O. R. ⚔. |
Lothar [22], Erzbischof von Trier, geb. 31. Aug. 1551, † 7. Sept. 1623. |
Johann Dietrich [14] †. 1625. Anna Frei von Dern. |
Anna. | Katharina [20] vm. Johann Ludwig Husman von Namedy. | |||||||||||
Edmund. 1) Elisabeth von Brandscheid. 2) Maria Elisabeth Print von Horcheim. Maria Katharina vm. Johann v. Harff zu Dreiborn. |
Elisabeth 1600 vm. Dietrich Landschad v. Steinach. |
Fürstliche und noch blühende Linie. |
Beilsteinsche Linie. | ||||||||||||||
Leopold † 9. Oct. 1754. |
Francisca vm. von Geldern. |
Sophie Theresia vm. Zeno von Dorth. |
Anna Maria Sophie † 1818. vm. Nikol. Sigmund Freih. v. Roth. | ||||||||||||||
Johann Reinhard [15], Domherr † 1638. |
Wilhelm von Winneburg † 1652. 1) Magdalena Ursula von Hattstein. 2) Anna Eleonore Brömser von Rüdesheim. |
Emerich [6] Domherr, 1653. |
Karl [16] Chorbischof von Trier, † 2. Nov. 1636. |
Damian Adolph Heinrich. |
Lothar von Beilstein. 1) Magdalena Ursula von der Heiden. 2) Maria Elisabeth Hund von Saulheim. |
Katharina vm. Johann Caspar von der Leyen. |
Maria [26] vm. Johann Philipp Cratz von Scharffenstein † 6. Juli 1635. |
Wilhelm Edmund. | Damian Heinrich, Johann Adolph |
jung †. | |||||||
Johann Ludwig †. | Lothar Friedrich, Domh. † 1623. |
Friedrich † 1627. |
Anna Margaretha [1] vm. Franz von Sickingen. |
Anna Magdalena vm. Johann Lothar Walbott von Bassenheim. |
Philipp Emerich [29] 1679 Graf, † 26. März 1698, Elisabeth Magdalena Walbott von Bassenheim. |
Kasimir Ferdinand, General-Major. |
Karl Heinrich [18], Erzbischof von Mainz, geb. 15. Juli 1622, † 26. Sept. 1679. | ||||||||||
Lothar Lubert, Domherr. |
Karl Friedrich jung †. |
Johann Emerich Wilhelm, Chorbischof von Trier, † 9. März 1667. |
Diether Adolph 1679 Graf. † 1695. 1) Lucia Wolff-Metternich zur Gracht † 1691. 2) Johanna Elisabeth Gräfin von Leiningen- Westerburg † 1695. |
Anna Ursula vm. Achaz von Hohenfeld. |
Katharina Margaretha, Aebtissin. Maria Margaretha, Nonne. | ||||||||||||
Johann Philipp Karl † um 1705. Maria Anna v. Bissing †. |
Franz Ferdinand geb. 1623, † 1719. Juliane Eleonore Gräfin Leiningen-Westerburg † 1742. |
Leopold † 1680. |
Maria Eleonore 1) vm. Anton Friedrich Graf von Boymund. 2) Bernhard von Unruh. |
Zwei jung †. | |||||||||||||
Franz Philipp Victor Adolph |
beide jung †. |
Emerich Karl Anton geb. 1697, † 1765. Eleonore Antonie Gräfin Butler. |
Johanna Sophie † 1756. |
Josepha Eleonore vm. Freiherr Mutz von Waldau. |
Johanna Elisabeth vm. Graf Lützow. |
Philipp Adolph [28] geb. 1686, † 20. December 1739. Maria Franziska Schenk v. Schmidburg † 27. November 1772. | |||||||||||
Corona Antonia Eleonore, Stiftsdame. |
Katharina Eva Anna vm. Albert von Gablkhofen. |
Franziska Antonia vm. Johann Friedrich von Gellhorn. |
Johann Franz Emerich Theodor Joseph geb. 1724, † um 1795. |
Karl Anton Kasimir geb. 1726, †. |
Johann Franz Kasimir Heinrich geb. 1729, † um 1786. |
Johann Hugo Franz geb. 28. September 1710, † 24. Mai 1750. 1) Clara Luise Elisabeth Freiin von Kesselstadt geb. 18. Nov. 1726, † 26. März 1746. 2) Maria Theresia von Hoensbroich geb. 7. März 1728, † 11. August 1800. Noch zweimal vermählt. a) Franz Wilhelm A. von Nesselrode † 1776. b) Franz Karl Freiherr von Hompesch † 1801. |
Eleonore Juliana geb. 5. Sept. 1708, † 19. März 1770, Nonne. |
Sophie † 1739. |
Franz Ludwig, Domherr, geb. 9. Februar 1710, † 4. Juni 1778. | ||||||||
Franz Georg [S. 60] 1803 Fürst, geb. 9. März 1746, † 11. August 1818. Maria Beatrix Aloisia Gräfin von Kagenegg geb. 8. December 1755, † 23. Nov. 1828. |
Franz Erwein Georg Arnold geb. 10. Februar 1749, † 29. Jänner 1752. |
Johann Friedrich Witibald geb. 15. Februar 1750, † 7. Jänner 1753. | |||||||||||||||
Clemens Wenzel Lothar Fürst [S. 23] geb. 15. Mai 1773, † 11. Juni 1859. 1) Maria Eleonore Fürstin Kaunitz geb. 1. October 1775, † 19. März 1825. 2) Marie Antonie Freiin Leykam, Gräfin Beilstein geb. 15. August 1806, † 17. Jänner 1829. 3) Melanie Gräfin Zichy-Ferraris [27] geb. 28. Jänner 1805, † 3. März 1854. |
Kunigunde Pauline Fürstin [21] geb. 29. November 1772, † 1856, vm. Herzog Ferdinand zu Württemberg † 20. Jänner 1834. |
Joseph geb. 11. November 1774, † 9. December 1838. Juliane Fürstin Sulkowsky. |
Friedrich Ludwig geb. 14. Jänner 1777, † 1. März 1778. | ||||||||||||||
Marie Leopoldine 17. Jänner 1797 † 20. Juli 1820, vm. Joseph Graf Eszterházy. |
Franz Karl Johann Georg geb. 21. Februar 1798. † 3. December 1799. |
Clemens Eduard geb. 10./† 15. Juni 1799. |
Franz Karl Victor, J. O. R. geb. 15. Jänner 1803, † 1831. |
Clementine Marie Octavie [4] geb. 30. August 1804, † 6. Mai 1820. |
Leontine Pauline geb. 18. Juni 1811, † 16. Nov. 1861, vm. Moriz Graf Sándor von Slavnicza geb. 23. Mai 1805. Pauline Clementine geb. 26. Februar 1836. vm. Fürst Richard Metternich. |
Hermine Gabriele geb. 1. September 1815, Savoyische Honorar-Stiftsdame. |
Richard Clemens Lothar Fürst [S. 62] geb. 7. Jänner 1829. Pauline Clementine Gräfin Sandor, seine Nichte geb. 26. Februar 1836. |
Melanie Marie Pauline geb. 27. Februar 1832, vm. Joseph Graf Zichy- Vásonykö. |
Paul Clemens Lothar Fürst geb. 14. October 1834. |
Lothar Stephan Fürst geb. 13. September 1837. | |||||||
Sophie geb. 17. Juni 1857. |
Antonie Pascalina geb. 20. April 1862. |
- ↑ Die in den Klammern [] befindlichen Zahlen weisen auf die kürzeren Biographien, welche sich auf S. 49–58 (Nr. 1–33) befinden, wenn aber ein S. voransteht, auf die Seitenzahl, auf welcher die ausführliche Lebensbeschreibung des Betreffenden steht.