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Textdaten
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Autor: |
Christian Fürchtegott Gellert
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Illustrator: |
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Titel: |
Der thätige Glaube
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Untertitel: |
Wer Gottes Wort nicht hält
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aus: |
Geistliche Oden und Lieder. S. 49–50
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Herausgeber: |
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Auflage: |
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Entstehungsdatum: |
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Erscheinungsdatum: |
1757
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Verlag: |
Weidmannische Handlung
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Drucker: |
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Erscheinungsort: |
Leipzig
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Übersetzer: |
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Originaltitel: |
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Originalherkunft: |
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Quelle: |
Google = commons
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Kurzbeschreibung: |
Kirchenlied
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Melodie: Mach’s mit mir, Gott, nach deiner Güt (EG 525)
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Eintrag in der GND: {{{GND}}}
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Bild
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Bearbeitungsstand
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fertig
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Der thätige Glaube.
Wer Gottes Wort nicht hält, und spricht:
Ich kenne Gott! der trüget;
In solchem ist die Wahrheit nicht,
Die durch den Glauben sieget.
5
Wer aber sein Wort gläubt und hält,
Der ist von Gott, nicht von der Welt.
Der Glaube, den sein Wort erzeugt,
Muß auch die Liebe zeugen.
Je höher dein Erkenntniß steigt;
10
Je mehr wird diese steigen.
Der Glaub erleuchtet nicht allein;
Er stärkt das Herz und macht es rein.
Durch Jesum rein von Missethat,
Sind wir nun Gottes Kinder.
15
Wer solche Hoffnung zu ihm hat,
Der flieht den Rath der Sünder;
Folgt Christi Beyspiel, als ein Christ,
Und reinigt sich, wie Er rein ist.
Alsdenn bin ich Gott angenehm,
20
Wenn ich Gehorsam übe.
Wer die Gebote hält, in dem
Ist wahrlich Gottes Liebe.
Ein täglich thätig Christenthum,
Das ist des Glaubens Frucht und Ruhm.
25
Der bleibt in Gott, und Gott in ihm,
Wer in der Liebe bleibet.
Die Lieb ists, die die Cherubim,
Gott zu gehorchen, treibet.
Gott ist die Lieb; an seinem Heil
30
Hat ohne Liebe Niemand Theil.