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Vaterunser (Dante)

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: Dante Alighieri
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Titel: Das Vaterunser
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aus: Die unbekannten Meister – Dantes Werke, S. 284
Herausgeber: Albert Ritter
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Erscheinungsdatum: 1922
Verlag: Gustav Grosser
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Erscheinungsort: Berlin
Übersetzer: Karl Ludwig Kannegießer
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Quelle: Commons
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[284]
Das Vaterunser.


Vater unser, der im Himmel weilst,
Geheiligt sei dein Name stets mit Preise,
Und Dank und Lob für was du uns erteilst.
Dein Reich erschein’ auf unserm Erdenkreise!

5
Gescheh’ dein Wille, herrsche dein Gebot

Im Himmel und auf Erden gleicherweise!
Gib, Vater, heut’ uns unser täglich Brot,
Und sei von dir uns unsre Schuld verziehen,
Wodurch wir oft verdienen Straf’ und Tod.

10
Und daß auch wir verzeihen, sei verliehen

Zuerst Vergebung uns an deinem Teil,
Damit wir unserm Feinde uns entziehen.
Du Gott und Vater, Quell von jedem Heil,
Beschütz’ und rett’ uns vor den Anfechtungen

15
Des Satans und vor seinem Todespfeil,

Die wir den Laut erheben unsrer Zungen,
Daß, deine Huld verdienend, künftig wir
Eingehen in dein Reich, andachtdurchdrungen.
Wir bitten dich, Herr, unsre Ehr’ und Zier,

20
Schütz uns vor Schmerzen! Siehe nur! Erhoben

Ist mit gesenktem Blick das Herz zu dir.
Auch die gebenedeite Jungfrau loben
Und preisen wir mit Recht; sie möge sein
Der Schluß zu dem, was wir geschrieben oben.

25
Durch heil’ges Flehen wird sie uns verleihn

Die Gnade Gottes trotz der Hindernisse,
Und uns entreißen ewiglicher Pein.
Und all’, die durch der Sünden Finsternisse
Blind sind, erleuchte sie mit mildem Sinn,

30
Und schütze so sie vor der Höll’ Abysse.