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u. Verdienst gehen könne? worauf er ein freudiges Ja zur Antwort gab; und ob er nichts mehr auf seinem Herzen habe, was ihn bekümmere? Er antwortete: Nein, gar nichts mehr, der Heiland ist mir gnädig u. freundlich.“ Da an seinem Heimgangstage d. 18 Aug. unter andern der Vers gesungen wurde: Mein Freund ist mein, u. ich bin Sein p. nickte er etlichemal dazu mit dem Kopf, mit einem sehr freundlichen Blick; und da es an die Worte kam. „O wie werd ich Ihn droben für sein Leiden, Blut u. Tod ohne Ende loben“ – so hob er seine zitternde Hände in die Höhe, welches allen Anwesenden so rührend war, daß sie sich der Thränen nicht enthalten konten. Bald darauf entschlief er sanft u. selig, in einem Alter von 16 Jahren u. 5 Monaten.
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: Gemein-Nachrichten - Beylagen I-IV 1788,5. , Herrnhut 1788, Seite 252. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:GN.A.250_Gemein-Nachrichten_1788,5.pdf/258&oldid=- (Version vom 14.2.2025)
: Gemein-Nachrichten - Beylagen I-IV 1788,5. , Herrnhut 1788, Seite 252. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:GN.A.250_Gemein-Nachrichten_1788,5.pdf/258&oldid=- (Version vom 14.2.2025)