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Seite:GN.A.250 Gemein-Nachrichten 1788,5.pdf/230

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Evangelische Zeugnis von der Versöhnung im Blute Jesu, und daß ein armer Sünder allein dadurch gerecht u. selig werden könne, drang gleich so tief in sein bekümmertes Herz, daß er von da an nicht mehr von ihnen bleiben konte, u. nähere Bekanntschaft mit ihnen suchte. Er zog sich zwar dadurch viele Schmach u. Verfolgung zu, allein durch Gottes Gnade achtete er solche nicht, u. konte von seinen bisherigen Gesellschaften, die ihm nur Unruhe zugezogen, getrost absehen. Er erklärte sich über diese Gnadenzeit mehrmalen so: „Ich wurde durch den seligen Bruder Clemens in seinen Predigten u. Privatunterredungen als ein armer u. verlorner Sünder zum lieben Heiland als meinem Versöhner grade hingewiesen, wo ich allein Gnade u. Friede für meine Seele finden würde. Ob ich nun gleich von dieser Gottes-Wahrheit, und daß es der rechte Weg zum Seligwerden sey, überzeugt war,

Empfohlene Zitierweise:
: Gemein-Nachrichten - Beylagen I-IV 1788,5. , Herrnhut 1788, Seite 224. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:GN.A.250_Gemein-Nachrichten_1788,5.pdf/230&oldid=- (Version vom 26.1.2025)