in Heerendyk, u. dazwischen auf eine kurze Zeit mit Bruder Johannes in England; worauf er, wie oben gemeldet, mehrere Jahre hindurch sich dem Dienste der Gemeinen in Ebersdorf u. Neudietendorf widmete. Nachdem am leztern Orte im Sept. 1771 seine liebe Frau vom Heiland heimberufen worden, führte ihm im Nov. 1773 die gute Hand des Herrn wieder eine Gehülfin an der nun hinterlassenen lieben Witwe Anna Christiane Helene geb. v. Seidliz zu, mit welcher er in Barby zur heiligen Ehe verbunden wurde. Sie lebten kindvergnügt miteinander, u. was wir zu singen pflegen: „Du unser Friedens-König, Du, dem wir unterthänig, bereite diese Leut uns allen zu Exempeln, dem heilgen Geist zu Tempeln, dem Vater zur Vergnüglichkeit“ – das sahe man in ihrer Ehe. Doch unserm Herrn gebührt allein die Ehr; was wären wir doch, wenn kein Jesus wär!
: Gemein-Nachrichten - Beylagen I-IV 1788,5. , Herrnhut 1788, Seite 184. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:GN.A.250_Gemein-Nachrichten_1788,5.pdf/188&oldid=- (Version vom 27.1.2025)