in Seinen Händen?
Er ist um unsrer Mißethat willen verwundet u. um unsrer Sünde willen zerschlagen, auf daß wir Friede hätten u. durch Seine Wunden geheilet würden: denn das Jahr, die Seinen zu erlösen, ist kommen; und Er sahe sich um, aber da war kein Helfer. Er tritt die Kelter allein, und ist niemand mit Ihm; ihr Vermögen ist auf Seine Kleider gesprüzt, u. Sein Schweiß wie Bluts-Tropfen auf die Erde gefallen. Siehe, Er kommt, den Erdboden zu richten mit Gerechtigkeit, u. die Völker mit Seiner Wahrheit; auf daß dem Uebertreten gewehret, die Sünde zugesiegelt, die Mißethat versöhnet, u. die ewige Gerechtigkeit wiedergebracht werde; und Er wird König seyn über alle Lande, u. Seines Königreichs wird kein Ende seyn.
Meine Seel’ auf Rosen geht,
: Gemein-Nachrichten 1765,2. , Herrnhut 1765, Seite 365. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:GN.A.110_Gemein-Nachrichten_1765,2.pdf/369&oldid=- (Version vom 8.12.2024)