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Seite:GN.A.110 Gemein-Nachrichten 1765,2.pdf/368

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Gemeine

Die wahre Gnaden-Sonne
Geht auf zu unsrer Wonne,
Und macht ein Heer von Sündern
Zu frohen Lichtes-Kindern.
Der Erst- und Eingeborne
Besuchet uns Verlorne,
Hat Seinen Schwur gehalten;
Drum laßt Ihn immer walten.

Chorus 2.

Wer ist der, so da kommt mit röthlichen Kleidern geschmückt, und einher tritt in seiner großen Kraft?

Chorus 1.

ER ists, der Gerechtigkeit lehret, und ein Meister ist zu helfen. Er wird Sein Kleid in Wein waschen, und Seinen Mantel in Weinbeer-Blut. Sie werden Ihn ansehen, in welchen jene gestochen haben; und Er wird Sein Volk selig machen von ihren Sünden.

Chorus 2.

Warum ist denn Sein Gewand so rothfarb, und Seine Kleider wie eines Kelter-Treters? Und was sind das für Wunden

Empfohlene Zitierweise:
: Gemein-Nachrichten 1765,2. , Herrnhut 1765, Seite 364. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:GN.A.110_Gemein-Nachrichten_1765,2.pdf/368&oldid=- (Version vom 8.12.2024)