Die Frey-Neger an der Sarameca haben uns lieb, u. wir bezeugen ihnen ein gleiches. Es kommen von Zeit zu Zeit immer welche herunter, die bey uns einsprechen. Daß der Bruder Christian Schmidt als unser Agente nach Paramaribo kommt, ist mir lieb; denn mit einem Bruder ists doch allemal beßer versehen als mit sonst jemand. Ich ersehe auch aus deinem Briefe, daß der Heyland noch manche Thüre aufthut, damit den armen Heyden das süße Evangelium von ihrem Schöpfer u. Erlöser verkündiget werde, u. das erweckt bey mir Lob u. Dank.
Weil ich mit meinen lieben Geschwistern in Saron die Abrede genommen habe, je eher je lieber wieder nach Hause zu kommen; so gedenke ich d. 14tn hujus von hier auf einem Corjar[WS 1] dahin abzugehen. Die meisten Indianer von Berbice haben sich nach der Corentyn begeben u. wohnen an der Mebenne, die in die Corentyn fällt. Es sind mehrentheils Getaufte u. auch einige AbendMahls-Geschwister.
Anmerkungen (Wikisource)
- ↑ aus einem einzigen Stamm durch Aushöhlen hergestelltes Boot
: Gemein-Nachrichten 1765,2. , Herrnhut 1765, Seite 252. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:GN.A.110_Gemein-Nachrichten_1765,2.pdf/256&oldid=- (Version vom 29.10.2024)