ein paar Worte sagen: der HErr erschien dem Josua, u. da er Ihn fragte, wer Er wäre? sprach Er: „Ich bin der Fürst über das Heer des HErrn u. bin izt kommen.“ Da fiel Josua auf sein Angesicht zur Erden u. betete an, u. sprach zu Ihm: „was saget mein HErr Seinem Knecht“? Er, unser Aeltester, der Fürst u. HErr Seiner Gemeine kommt auch jezt zu uns u. ist unter uns zugegen. Kan’s Leibes Aug Ihn gleich nicht sehn, das Herze kan Ihn doch verstehn. Es gibt Stunden, da der Heyland uns Seinen Sinn heraussagt, wie Er es voriges Jahr im Synodo gethan hat: es sind aber auch Stunden, da Er weiter nichts zu erinnern hat, wie beym Josua, zu dem Er sagte: Zeuch deine Schuhe aus von deinen Füßen; denn die Stätte, darauf du stehest, ist heilig: und Josua thät also.
Vor einem Jahr hat uns der Heyland Seinen Sinn herausgesagt, u. heuer will Er an dem heutigen Tage von uns haben, daß wir niederfallen, Ihn anbeten u. als
: Gemein-Nachrichten 1765,2. , Herrnhut 1765, Seite 233. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:GN.A.110_Gemein-Nachrichten_1765,2.pdf/237&oldid=- (Version vom 28.10.2024)