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Seite:GN.A.110 Gemein-Nachrichten 1765,2.pdf/190

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Seine Gnad’ belebt die blöden Seelen;
Was verirrt war, kommt zurück.

Chorus Unsers lieben Vaters Huld u. Segen

Und des heilgen Geistes treues Pflegen
Hilft zum völligen Gedeyhn,
Und reizt uns, dankbar zu seyn.

Gemeine Wir danken für die Mühe,

Für Pflege und für Ziehe,
Und sind von Lieb’ u. Beugung voll.

Solo. Er hat Lust zu euch, zu eurer Heerde,

Hätt’ Er euch sonst das erzeigt? *)
Nun wohlan! an diesem Reigen werde
Seine Absicht ganz erreicht;
Und es walten fort in eurer Mitten
Seines Heiligthumes Recht' und Sitten,
Bis die Freud’ an eurer Schön’
Macht Sein Auge übergehn.
(*) siehe die Loosung dieses Tages.

Gemeine Da hast Du Herz und Hände,

Daß wir bis an das Ende
Woll’n Deine treue Seelen seyn.

Solo. Beym Volke des HErren ertönete heuer:

Wo sind die Zeugen von dem Blut?
Wer hilft uns mit ausstreu’n das brennende Feuer
Der Leidens-Lehre? wer hat Muth?
Die Inseln der Heyden, die warten schon;
In allen Welttheilen soll nun der Ton
Der Predigt erschallen, daß Jesus gestorben
Empfohlene Zitierweise:
: Gemein-Nachrichten 1765,2. , Herrnhut 1765, Seite 186. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:GN.A.110_Gemein-Nachrichten_1765,2.pdf/190&oldid=- (Version vom 15.12.2024)