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- ist allezeit veste stehen blieben.
- Laß uns als Pfeiler vor Dir stehn
- Und nie aus Deinem Tempel gehn! (*)
- (*) Loosung am 29tn Aug. 1741.
Gemeine Daß der Sinn dem Seinen gleiche
- Und die Hütte Seiner Leiche!
Solo: Freu Dich über Deines HErrn Regieren
- Schon so manche Jahre her;
- Alles ist ohnmöglich zu berühren,
- Und Er thut noch täglich mehr.
Chorus Sein für uns verdienstlich-menschlichs Leben,
- Marter-Tod u. Leichnam sinds, die geben
- Salbung, Jesus-Aehnlichkeit,
- Sündermäßgen Muth u. Freud.
Gemeine Und das macht unsre Schritt’ u. Tritt’
- zu selgen Liturgien.
Solo. Aber, Brüder! da Er den Gemeinen
- Seit dem lezten Synodo
- Läßt Sein Licht u. Recht so helle scheinen,
- Seyd ihr deßen auch recht froh?
Chorus Ja, wir lernen Seinen Geist verstehen,
- Und verspür’n ein neues Geistes-Wehen.
Solo. Kein’s von Seinen Worten all’n
- Soll nun auf die Erde fall’n.
Gemeine Gib uns ein Ohr, das höre,
- Ein Auge, das nichts störe
- Dich immer kindlich anzusehn.
Solo. Seit der Zeit entdeckt auch Sein Erwehlen
- Vieler Brüder Loos u. Glück;
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: Gemein-Nachrichten 1765,2. , Herrnhut 1765, Seite 185. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:GN.A.110_Gemein-Nachrichten_1765,2.pdf/189&oldid=- (Version vom 14.12.2024)
: Gemein-Nachrichten 1765,2. , Herrnhut 1765, Seite 185. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:GN.A.110_Gemein-Nachrichten_1765,2.pdf/189&oldid=- (Version vom 14.12.2024)