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- Da wurd’ Er ihnen so fühlbar nah,
- Als stünd’ Er ihnen vor’n Augen da,
- Und bat um ihr Herze,
- Daß sie’s Ihm gäben;
- Und seht, sie weinten u. gaben’s eben
- So hin, wies war.
- Dadurch entstunde ein himmlisch Feu’r
- Bey unsern Kindern, das brennt noch heu’r,
- Und soll nie verlöschen
- Bey Seinen Kleinen,
- Bis Er zum andernmal wird erscheinen
- Mit ofner Pleur’[WS 1].
Chorus 2. Vergnügter Blick!
- Dankbar vergnügter Blick
- Auch in die Zeit zurück!
- Doch jez’ger Tagen
- Wär schon was zu sagen
- Von unserm Glück :/:
Gemeine Erhalt es uns als unsern eignen Segen
- Um deiner heiligen fünf Wunden wegen.
Solo. Von dort her schreibt sich das heutge Fest;
- Und seyd ihr gleich nicht dabey gewest,
- Ist doch jene Gnade
- Auf euch gekommen;
- Auch hat das Feuer, das dort entglommen,
- Euch angezündt.
- Nun hat Er gerne, das wißt ihr schon,
- Für Seine Arbeit den vollen Lohn
- An jedweden Kindes
Anmerkungen (Wikisource)
- ↑ Pleura, offene Wunde am Brustkorb Jesu am Kreuz
Empfohlene Zitierweise:
: Gemein-Nachrichten 1765,2. , Herrnhut 1765, Seite 102. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:GN.A.110_Gemein-Nachrichten_1765,2.pdf/106&oldid=- (Version vom 19.10.2024)
: Gemein-Nachrichten 1765,2. , Herrnhut 1765, Seite 102. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:GN.A.110_Gemein-Nachrichten_1765,2.pdf/106&oldid=- (Version vom 19.10.2024)