Buschhoff habe zu Bett gelegen. Buschhoff kenne sie als ehrlichen guten Mann.
Metzger Everts: Er schlachte seit 10 Jahren mit Buschhoff zusammen. Buschhoff habe ihn niemals übervortheilt. Am Peter-Paulstage, Vormittags gegen 11 Uhr, sei Buschhoff bei ihm gewesen. Sie haben sich lediglich über Geschäfte unterhalten; er habe nichts Auffallendes an Buschhoff bemerkt.
Handelsmann Salders: Am Peter-Paulstage, Vormittags zwischen 9–10 oder zwischen 10–11 Uhr, habe er mit einem Bekannten auf dem Markt gesessen und sich dort unterhalten. Buschhoff sei hinzugekommen und habe an der Unterhaltung theilgenommen.
Postbote Meyering: Er habe am Peter-Paulstage, Vormittags zwischen 10–10 einhalb Uhr, den Buschhoff auf dem Markt getroffen, Buschhoff sei in der Richtung der Klug’schen Wirthschaft zu gegangen.
Briefträger Segers: Er habe am Peter-Paulstag zwischen 10 einviertel bis 11 Uhr den Buschhoff getroffen.
Zimmermann Esser: Am Peter-Paulstage, Vormittags gegen halb 10 Uhr, sei er dem Buschhoff auf dem Marktplatz begegnet. Buschhoff sei auf ihn zugekommen, habe mit ihm gesprochen und sei alsdann in die Klug’sche Wirthschaft gegangen.
Sattler Hermann: Am Peter-Paulstage habe er den Buschhoff, Kock und Dranks in Buschhoff’s Parterre-Wohnung am offenen Fenster im Mittelzimmer sitzen sehen. Nach 3 Uhr Nachmittags sei er zur Pumpen-Kirmes gegangen und habe den Buschhoff dort getroffen. Buschhoff sei bis 5 Uhr bei der Pumpen-Kirmes gewesen und alsdann in die Gastwirthschaft zu Schaut gegangen. Er hatte von Ullenboom gehört, daß dieser am Freitag vor dem Peter-Paulstage das Schlachthaus vernagelt habe.
Schmied Dockers: Er sei der Leiter der Pumpen-Kirmes. Er hatte gegen 3 Uhr Nachmittags den Buschhoff eingeladen, zur Pumpen-Kirmes zu kommen. Buschhoff sei dieser Einladung sogleich gefolgt und sei bis 5 Uhr bei der Kirmes gewesen. Alsdann sei er mit Buschhoff zu Schaut gegangen.
Gastwirth Schaut: Er sei einer der Ersten auf der Pumpen-Kirmes gewesen. Als er zur Kirmes kam, sei Buschhoff schon dort gewesen. Er habe nichts Auffälliges an Buschhoff wahrgenommen. Nach Beendigung der Kirmes, gegen 5 Uhr Nachmittags, sei Buschhoff in seine Gastwirthschaft
Hugo Friedländer: Der Knabenmord in Xanten vor dem Schwurgericht zu Cleve vom 4. bis 14. Juli 1892. W. Startz, 1892 Cleve, Seite 74. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Friedlaender-Der_Knabenmord_in_Xanten_(1892).djvu/74&oldid=- (Version vom 31.7.2018)