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Seite:Deutsche Kunstblätter Die Kunstausstellung zu Dresden im Jahre 1800.djvu/24

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ihm, alles wunderbar verschmolzen. Dennoch ist der Geist darüber noch nicht untergegangen. Er spricht uns aus dem liebevollen Mutterköpfchen, wie aus den süßen Minen der Kinder an. Man hat geglaubt, Herrn Seydelmanns Manier könne jede geduldige Hand erreichen. Aber man irrte, wie die Werke der geduldigen Hände von manchem seiner Nachahmer darthun können.

Joseph und Potiphars Weib, nach Cantarini da Pesaro, die Magdalena des Correggio und ein Amor nach Rafael, von Madame Seydelmann.

Madame Seydelmann; die Gattin des eben erwähnten Künstlers, kündigt der Ruf als eine treffliche Miniaturmalerin an, und ein jedes ihrer neuen Werke beweist, daß er eher zu wenig, als zu viel, für sie thue. Was ihre Magdalene betrifft, so streitet sie einen rühmlichen Kampf mit der Frau von Duchesne, der wir im künftigen Hefte gedenken werden. Beinahe möchten wir sogar den Kampf

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Unbekannt: Die Kunstausstellung zu Dresden im Jahre 1800. Arnold und Pinther, Pirna 1800, Seite 49. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Deutsche_Kunstbl%C3%A4tter_Die_Kunstausstellung_zu_Dresden_im_Jahre_1800.djvu/24&oldid=- (Version vom 22.9.2024)