werden, gib mir die 5000 Thaler zurück, um die Du mich betrogen hast.
Moses. De 5000 Thaler gebe ich nischt zurück, und wenn der alte Moses Schmul, der Großtate, und wenn er mer serreißt.
Karl. Moses, Du bist verloren.
Moses. Au wei! er serreißt mer. (wirft sich unter komischer Gebehrde auf den Stuhl)
Wilhelm. Moses Du bist e Schuft, vernimm zum ersten und letzten Mol Dei Schicksal.
Moses. Herr Moses Schmul, Se sind doch immer gewesen e braver Herr. Ich bitte, mochen Se es billig mit mein armes Schicksal, ich will ja gerne eppes thun, wenn dem Herrn Großtate e Gefallen geschieht.
Wilhelm. Seit drei und vierzig Jahren wandle ich uf Erden und hobe im Grabe nischt Ruh, weil ich hobe gethan e Schwur, daß meine Enkel sullen seyn ehrliche Leut.
Friedrich Wilhelm d’Elpons: Der Ahnherr. Schwank in Einem Aufzuge. Goedsche und Wigand, Meißen und Kaschau 1827, Seite 24. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Der_Ahnherr.pdf/24&oldid=- (Version vom 12.1.2023)