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(es fallen wieder drei Schläge)
Ne es war ken Trom, mer kenn wos druff geben. Herrn von Eschendorf, Se hoben mer gebeten gestern um 200 Dukaten, Se kennen Se kriegen.
Karl. Moses ich sehe, daß meine Lage Dich rührt, gib mir 500 Dukaten, dann hilfst Du mir wahrhaft.
Moses. 500 Dukaten kenn ich nischt geben. Globen Se mer als ehrlicher Mann, ich schwere Se su, daß ich selbst nischt hobe 500 Dukaten.
(Blitz und Donner. Wilhelm erscheint)
Moses. (so wie er den Donner hört) Ich schwöre Se su, daß ich kenn geben de 500 Dukaten.
Wilhelm. (mit hohler Stimme und mit jüdisch-deutschem Accent) Moses, Du bist e Schuft?
Moses. (in höchster Angst) Herr Moses Schmul, mer hoben gehot schlechte Zeiten.
Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Wilhelm d’Elpons: Der Ahnherr. Schwank in Einem Aufzuge. Goedsche und Wigand, Meißen und Kaschau 1827, Seite 22. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Der_Ahnherr.pdf/22&oldid=- (Version vom 12.1.2023)
Friedrich Wilhelm d’Elpons: Der Ahnherr. Schwank in Einem Aufzuge. Goedsche und Wigand, Meißen und Kaschau 1827, Seite 22. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Der_Ahnherr.pdf/22&oldid=- (Version vom 12.1.2023)