Karl. Pfiff, Du wirst sehen, daß diese Marmorseele sich den Teufel etwas aus einem meiner Urgroßväter macht.
Wilhelm. Brüderchen, lasse ihn. Weiter, weiter!
Pfiff. Von nun an überlasse ich es Ihnen, auf welche Weise Sie ihn einige Augenblicke fesseln; doch muß es auch auf eine gewisse Spannung berechnet seyn, damit der furchtsame Jude empfänglich wird, wenn der Ahnherr erscheint.
Wilhelm. Herrlich! herrlich! Pfiff, ich bin der Ahnherr.
Pfiff. Sie haben zu befehlen, um so besser kann ich donnern und blitzen.
Karl. Du bist ein durchtriebener Spitzbube, Pfiff; aber ich sage es dir, so ein Gauner läßt sich wahrhaftig durch meine Ahnherren nicht verblüffen.
Pfiff. Wo denken Sie hin. Sie werden doch nicht glauben, daß ich Ihre ehrwürdigen Urväter in
Friedrich Wilhelm d’Elpons: Der Ahnherr. Schwank in Einem Aufzuge. Goedsche und Wigand, Meißen und Kaschau 1827, Seite 12. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Der_Ahnherr.pdf/12&oldid=- (Version vom 29.12.2022)