Das Ideal ist also ein ambiges Primideal und nach Satz 3 tritt dasselbe daher in der Relativdifferente des Körpers als Faktor auf; es ist also die Relativdiskriminante durch teilbar.
Ist dagegen der Exponent gerade, so stellt eine zu prime ganze Zahl in dar, von der Art, daß in liegt; da die Relativdiskriminante der Zahl den Wert hat, so ist sie zu prim. Das gleiche gilt mithin von der Relativdiskriminante des Körpers .
Jetzt betrachten wir die Verhältnisse in betreff des Primfaktors . Ist die Kongruenz erfüllt, so muß in der Zahl genau zur -ten Potenz aufgehen und mithin ist der Exponent eine gerade Zahl. Es sei nun eine durch , aber nicht durch teilbare ganze Zahl in und weiter sei eine durch teilbare, aber zu prime ganze Zahl in : der Ausdruck
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stellt dann eine ganze Zahl in dar, da die beiden Ausdrücke
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offenbar ganze Zahlen in sind. Andererseits hat die Relativdiskriminante der Zahl den Wert
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und ist mithin prim zu ; das gleiche gilt also für die Relativdiskriminante des Körpers .
Setzen wir umgekehrt voraus, die Relativdiskriminante des Körpers sei prim zu , so folgt wegen
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daß dann notwendig im Körper eine ganze Zahl existieren muß, deren Relativdiskriminante zu prim ausfällt; wir setzen
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wo ganze Zahlen in bezeichnen, die bez. genau durch die -te, -te, -te Potenz von aufgehen mögen. Da nun eine zu prime ganze Zahl sein soll, so folgt
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