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Seite:DarwinAbstammungMensch2.djvu/292

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wenn es gereizt wird; während der Dämmerung dürfte es aber doch nicht leicht erkannt werden, und dann könnte ein Raubthier es angreifen. Deshalb nun ist der Skunk, wie Mr. Belt glaubt,[1] mit einem grossen buschigen weissen Schwanze ausgerüstet, der als auffallendes Warnungszeichen dient.

Obgleich wir zugeben müssen, dass viele Säugethiere ihre jetzigen Farben entweder als Schutzmittel oder als Hülfsmittel zur Erlangung

Fig. 70. Tragelaphus scriptus, Männchen (nach der Knowsley-Menagerie).

der Beute empfangen haben, so sind doch bei einer Menge von Species die Farben viel zu auffallend und zu eigenthümlich angeordnet, um uns die Vermuthung zu gestatten, dass sie diesen Zwecken dienen. Wir können als Erläuterung gewisse Antilopen betrachten: wenn wir sehen, dass der viereckige weisse Fleck an der Kehle, die weissen Zeichnungen an den Fesseln und die runden schwarzen Flecke


  1. The Naturalist in Nicaragua. p. 249.
Empfohlene Zitierweise:
Charles Darwin: Die Abstammung des Menschen und die geschlechtliche Zuchtwahl, II. Band. E. Schweizerbart'sche Verlagshandlung (E. Koch), Stuttgart 1875, Seite 278. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DarwinAbstammungMensch2.djvu/292&oldid=- (Version vom 31.7.2018)