Zum Inhalt springen

Seite:Aachener Stadtrechnungen aus dem XIV. Jahrhundert.djvu/87

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Beilage V.

Die Verbündeten: Friedrich, Erzbischof von Köln, – Wenzeslaus u. Johanna, Herzog u. Herzogin von Luxemburg, Limburg, Lothringen, Brabant, – Wilhelm, Herzog von Jülich, – und die Städte Köln und Aachen führen zur Deckung der mit der Aufrechthaltung des Landfriedens verbundenen Unkosten für die Dauer desselben in ihren Ländern Zölle ein, 1375 den 14. April. Auf Perg.


Wir Friderich van der Goitz genaden der heyliger kirchen zů Colne ertzebusschoff, des heyligen und roymsschen riichs in Italien ertzekentzeler ind desselven riichs dissiite des gebirges gemeyn vicarius, – Wentzelaus by derselver genaden hertzoge ind Johanna hertzogynne van Lucembůrg, van Limbůrg, van Lotrynge ind van Brabant, – Wilhem by der vůrs. genaden Goitz hertzoge zů Gůylche, Greve zu Valkenburg ind herre zů Montyoy, – ind wir .. richtere .. scheffene .. rait ind bůrgere gemeynlichen der stat van Colne, – ind wir .. bůrgermeistere .. scheffene ind gemeyn rait des conyncklichen stůyls van Aichen důn kůnt allen luyden, want wir umb des gemeynen lands noit ind beste ind Goide zů eren ind zů loyve ind dem gemeynen coufmanne zů troiste eynen lantfrieden ind eyn verbůnt under uns gemachet ind geswoiren han zehalden vier gantze jair tusschen Mase ind Riin bynnen den tirmpten des circles diss verbuntz, in alle der formen ind wiise, as die brieve inhaldent, die tusschen uns darup synt gemachet, ind want dis lantfriede ind sulche beschirmnisse as dar zu gehoirt nyt zehalden noch zedůyn en is bůyssen groisse kost, die sich darzů heischt ind gebůrt, – ind wir .. herren ind stede vůrs. vůr ziiden gesien han an anderen lantfrieden ind verbůnden, die wir ouch umb gelyche noit der lande under uns gemachet hatten, dat die umb gebreches willen der koste nyt also gentzlichen gehalden wůrden, as dem gemeynen lande noit was, ind zůleste umb desselven gebrechs willen zemale nyderlagen ind avegiengen ind geyne weer danaff en geschach zu groissen verderfflichen schaden des gemeynen lands, – ind want die boissheit in desen landen sich also sere nů verwassen hait, dat des noit is, dat man die were ind kere, so is ouch des noit, dat man disen lantfieden in allen sachen also besorge ind sůnderlingen mit der koste, die dar zů geburt, also vůrste, dat he diebas ind de harder gehalden werde ind geyn gebrech darin en valle. – Herumb so han wir herren ind steide vůrscr. eyndrechtlichen dat besorget, ind umb dat gebrech zeverhůden eyns gemeynen lanttolles