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Seite:Über die Benutzung der Kartoffeln zu Branntewein.pdf/17

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mache den Brennkessel, bis auf einige Maaße, davon voll.

 2) Das Feuer unter dem Kessel mache man nur mittelmäßig und versäume

 3) nicht die in den Kessel gethanene Masse mit der schmalen Schaufel wohl aufzurühren, damit sie nicht anbrenne.

 Wenn der Kessel gehörig erhitzet ist, so setzet man den Brennhut auf den Kessel und stellet ein reines 10mäßiges Geschirr unter die Saugröhre.

 4) Man hat vor allen Dingen darauf zu sehen, daß es in zweyfachen Röhren nicht dicker als ein dünner Strohhalm, in einfachen aber wie ein gedoppelter ablaufe, was durch Stärke oder Schwäche des Feuers leicht zu gewinnen steht. Was ablauft, ist ein Halb-Branntewein oder sogenannte Läuterung; deren kann man gerne 9–10 Maaß gewinnen. Diese Läuterung hat einen guten Geruch und die gehörige Stärke. Man verwahrt sie in einem Fäßlein ungefähr von der Größe eines Eimers. Die gebrannten Erdäpfel werden nun zur Viehfütterung aus dem Kessel sauber ausgeputzet, und dann mit der übrigen Masse auf die eben beschriebene Weise verfahren.