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RE:Erythras 4

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Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Eponymos des Roten Meeres
Band VI,1 (1907) S. 592
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4) Eponymos des Roten Meeres, begraben, unter hohem Hügel auf der Insel Ogyris im Roten Meere, inmitten wilder Palmen (auch Ogyrine sc. νῆσος und Oarakte). Nearchos (frg. 29, aus Strab. XVI 766, Scr. rer. Alex. M. p. 69 Müller), der sich auf den phrygischen Satrapen Mithropastes beruft. Das Grab wird auch von Alexandros von Ephesos] in einigen von Eustathios zu Dionys. perieg. 606 angeführten Versen, sowie von Dionysios selbst in der Periegese a. O. besungen. Dasselbe, aus Nearchos und Onesikritos zitiert, bei Curtius X 1, 10 (kürzer III 9 [50], 14) mit dem Zusatz, das Grabmal bestehe in einer Säule. Agatharchides schöpfte für seine fünf Bücher über das Rote Meer aus Nearchos, beruft sich aber (bei Strab. XVI 779) auf das Zeugnis eines eingeborenen Persers Boxos für die Erzählung, daß einem gewissen Perser Namens E. einst die Roßherde, durch eine verfolgende Löwin rasend gemacht, weggelaufen, durchs persisch-arabische Meer geschwommen und auf ,einer Insel‘ gelandet sei. Er sei auf einem Floß nachgesetzt, habe die Insel zuerst betreten und, da sie schön war, nach Rückschaffung der Herde aufs Festland auf diesen ganzen Inseln und an der Küste Ansiedler angesiedelt. So sei das Meer nach ihm das Rote genannt worden. Nach anderen sei E. ein Sohn des Perseus; und der Andromeda, setzt der ,argivische Mythos‘ des Deinias von Argos (frg. 4 aus Agatharchides frg. 4. 5 bei Photios bibl. 443 a, 13 Bekk. FHG III 25) gewissenhaft hinzu. Sohn des Deriades nennt ihn dagegen Eustath. und Schol. Dionys. perieg. 606. Nach Eustath. zu v. 38 sollen einige ihn vielmehr Erythraios nennen. Die Geschichte kurz auch bei Arrian. Ind. 37, 3 nach Erwähnung der Inseln Organa (§ 1) und Oarakta (§ 2); Ogyris nennt dagegen mit E.s Grab Plin. n. h. VI 153; bloß E. mit dem Roten Meer ders. VI 107 und Uranios Ἀραβικά II frg. 7 aus Steph. Byz. Ἐρυθρὰ ἡ θάλασσα. FHG IV 524. Erfinder des Floßes: Plin. n. h. VII 206.