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2)Εὐδαίμων Ἀραβία, nach dem Peripl. mar. Erythr. 26 Landungsplatz an der Südküste Arabiens, κώμη παραθαλάσοιος, mit bequemen Häfen, vor der Zeit des Periplus eine für den Handelsverkehr zwischen Ägypten und Indien wichtige Stadt gewesen, nicht lange vor der Niederschrift der Periplusstelle (οὐ πρὸ πολλοῦ τῶν ἡμετέρων χρόνων) vom Καῖσαρ unterworfen (s. Eleazos und Elisar), früher zum Reiche des Ḥimjarenkönigs Charibaël (s. d.) gehörig; bei Ptolem. VI 7, 9 (und VIII 22, 8) Ἀραβία ἐμπόριον genannt, im Lande der Homeriten, 80° 0’, 11° 30’ (richtige Breite 12° 36'; s. Sprenger Die alte Geogr. Arabiens 80); bei Philostorg. hist. eccl. III 5
[891]Ἀδάνη genannt und als ein Ῥωμαϊκόν ἐμπόριον bezeichnet (nach Sprenger 80 auf dem Berge über Aden ein noch ziemlich wohl erhaltenes Kastell römischen Ursprungs); das heutige Aden (s. Sprenger 71. 80. 255, vgl. 78. Glaser Skizze 170f. 242); bereits von Reichard, dann von Sprenger 80 und Glaser 71. 162. 171 mit Athenae bei Plin. n. h. VI 159 identifiziert. Die Benennung E. hat der Hafenplatz nach dem Lande bekommen. Über Εὐδαίμωνος Ἀραβικῆς der Hs. (für Ἀραβίας) im folgenden § 27 s. C. Müller und B. Fabricius z. d. St.