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Petrarca - Sonett 81

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: Francesco Petrarca
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Sonett 81
Untertitel:
aus: Gedichte,
S. 140
Herausgeber:
Auflage: 1
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1804
Verlag: J. V. Degen
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Wien
Übersetzer: Carl Streckfuß
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Google und scans auf commons
Kurzbeschreibung:
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Bild
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Bearbeitungsstand
fertig
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Son. 81.


Als Cäsar einst aus des Verräthers Hand
     Des großen Feind’s geehrtes Haupt empfangen,
     Fühlt’ er von Freud’ und Jubel sich befangen,
     Ob heuchelnd gleich sein Blick voll Thränen stand.

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Und Hannibal, als nun sein Vaterland

     Das grause Schicksal traf, das ihm verhangen,
     Lacht’ er im Kreis der Thränenvollen, Bangen,
     Und barg den Grimm, in dem sein Herz entbrannt.

Und so verhüllt sich stets im Trauerkleide

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     Die Lust — das Herz, vom grimmen Schmerz entglüht,

     Leiht sich verbergend das Gewand der Freude.

So berg’ ich durch mein Lachen, durch mein Lied
     Zuweilen, was ich tief im Busen leide,
     Weil jeder andre Weg sich mir entzieht.