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Petrarca - Sonett 132

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: Francesco Petrarca
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Sonett 132
Untertitel:
aus: Gedichte,
S. 149
Herausgeber:
Auflage: 1
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1804
Verlag: J. V. Degen
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Wien
Übersetzer: Carl Streckfuß
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Google und scans auf commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
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Bearbeitungsstand
fertig
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Son. 132.


Wenn sie so sittig und mit sanftem Schritte
     Den zarten Fuß bewegt durch frische Wiesen,
     Dann öffnet sich der Blumen Kelch — sie sprießen
     Neuglänzend um der weißen Sohlen Tritte.

5
Amor, der nur aus schöner Seelen Mitte

     Sich seines Reiches Bürger will erkiesen,
     Läßt solche Lust aus ihren Augen fliessen,
     Daß um nichts Seelger’s ich den Himmel bitte.

Und mit dem Blick, der in die Herzen dringet,

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     Dem Gang, und ihrer Worte Reiz verbindet

     Sich der Geberden liebliches Verschweben.

Aus solcher Funken Zauberglanz entspringet
     Die große Gluth, die meine Brust entzündet,
     Die aufreibt und erhält mein irres Leben.