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Petrarca - Sonett 131

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: Francesco Petrarca
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Sonett 131
Untertitel:
aus: Gedichte,
S. 148
Herausgeber:
Auflage: 1
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1804
Verlag: J. V. Degen
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Wien
Übersetzer: Carl Streckfuß
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Google und scans auf commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
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Bearbeitungsstand
fertig
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Son. 131.


Es schweigen Erd’ und Himmel und die Winde,
     Das Wild, die Vögel sind vom Schlaf gebunden,
     Mit goldnen Sternen ist die Nacht durchwunden,
     Und schlummernd füllt das Meer des Bettes Gründe.

5
Ich sehe, denke, glühe, klag’ und finde

     Vor mir den süßen Feind zu allen Stunden.
     Krieg ist mein Zustand, und des Herzens Wunden
     Macht der Gedank’ an sie mir nur gelinde.

So fließt aus einer klaren Quelle Schooße

10
     Das Süß’ und Bittre, davon ich mich weide,

     So schlägt und heilet mich dasselbe Wesen.

Und nimmer zu entfliehn dem bangen Loose,
     Sterb’ ich, erwache neu zu Lieb’ und Leide,
     Und keine Hoffnung blüht mir, zu genesen.