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MKL1888:Waiblinger

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Waiblinger“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Waiblinger“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 16 (1890), Seite 335
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Waiblinger. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 16, Seite 335. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Waiblinger (Version vom 21.02.2025)

[335] Waiblinger, Wilhelm Friedrich, Dichter und Schriftsteller, geb. 21. Nov. 1804 zu Heilbronn, schrieb noch als Schüler des Gymnasiums in Stuttgart den philosophischen Roman „Phaeton“, der jedoch erst später (Stuttg. 1823, 2 Bde.) im Druck erschien, studierte zu Tübingen Theologie und Philologie, ging hierauf 1826 nach Italien und starb 17. Jan. 1830 in Rom. Alle seine spätern Arbeiten und Versuche, unter ihnen „Vier Erzählungen aus Griechenland“ (Ludwigsb. 1823), „Lieder der Griechen“ (Stuttg. 1823), „Drei Tage in der Unterwelt“ (das. 1826), „Blüten der Muse aus Rom“ (Berl. 1829) und das „Taschenbuch aus Italien und Griechenland“ (das. 1829–30), erwiesen eine ungewöhnlich reiche Phantasie und poetische Sinnlichkeit, der leider die höchste Entwickelung und Läuterung versagt blieb. Seine „Gesammelten Werke“ gab H. v. Canitz (Hamb. 1839–40, 9 Bde.; 3. Ausg., Pforzh. 1859), seine „Gedichte“ Mörike (Hamb. 1844), die „Bilder aus Neapel und Sizilien“ Grisebach (Leipz. 1879) heraus.