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MKL1888:Wätzoldt

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Wätzoldt“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Wätzoldt“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 17 (Supplement, 1890), Seite 819
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Wätzoldt. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 17, Seite 819. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:W%C3%A4tzoldt (Version vom 06.01.2023)

[819]  Wätzoldt, Gustav Adolf, preuß. Schulmann, geb. 26. Nov. 1815 zu Strehlen in Schlesien, studierte zu Breslau und Berlin Theologie, leitete in Reichenbach (Oberlausitz), wo er seit 1855 als Geistlicher wirkte, ein Hilfsseminar, das später in ein königliches Seminar umgewandelt wurde, ward 1862 Seminar- und Waisenhausdirektor zu Bunzlau, 1867 Regierungs- und Schulrat zu Breslau und 1868 Geheimer Regierungs- und vortragender Rat im Unterrichtsministerium, wo er, anfangs mit Stiehl, seit 1872 mit Schneider, die Volksschul-, Seminar-, Taubstummensachen etc. bearbeitet. Seit 1873 ist er Geheimer Oberregierungsrat. In demselben Jahr übernahm er die Mitdirektion der königlichen Zentralturnanstalt und ist seit Trennung derselben in zwei selbständige Anstalten für Zivil- und für Militärturnen Direktor der erstern, der königlichen Turnlehrerbildungsanstalt zu Berlin.


Jahres-Supplement 1890–1891
Band 18 (1891), Seite 981
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[981] Wätzoldt, Gustav Adolf, preuß. Schulmann (Bd. 17), trat 1. Juli 1890 mit dem Charakter eines Wirklichen Geheimen Oberregierungsrates in den Ruhestand.