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MKL1888:Wästberg

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Wästberg“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Wästberg“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 17 (Supplement, 1890), Seite 819
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Wästberg. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 17, Seite 819. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:W%C3%A4stberg (Version vom 06.01.2023)

[819]  Wästberg, Anna, auch unter ihrem Mädchennamen Anna Anderson bekannte schwedische Dichterin, geb. 27. Dez. 1832 zu Vidtskösle, wurde Lehrerin in Karlskrona und Blekinge und heiratet 1857 den Pfarrer H. E. W., mit dem sie noch in Wenersborg lebt. Schon früh für Zeitschriften schriftstellerisch thätig, ließ sie 1857 eine Gedichtsammlung unter dem Titel: „Styfmorsblommorna“ („Stiefmütterchen“) erscheinen, welcher die Novellen: „Konst och kärlek“, „Mitt döda barn“ (1862), „I brist på Ijus“ („Aus Mangel an Licht“) und „Utan namn“ (1884) folgten. Weitere Gedichtsammlungen erschienen unter den Titeln: „Några höstblommor“ („Einige Herbstblumen“, 1865). „En bukett“ (1868), „En ny bukett“ (1870) und „I svart och rödt“ (1885). Die Dichterin wählt am liebsten Bilder aus der Natur und dem Familienleben, die sie mit leichter Anmut zeichnet, unberührt von den Strömungen des modernen Realismus. Ihre meisten Arbeiten sind in Zeitschriften zerstreut.