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MKL1888:Topin

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Topin“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Topin“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 15 (1889), Seite 757
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Topin. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 15, Seite 757. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Topin (Version vom 23.06.2022)

[757] Topin (spr. -pä́ng), Marius, franz. Geschichtschreiber, geb. 25. Dez. 1838 zu Aix, Neffe Mignets, besuchte das dortige Lyceum und das in Gap und war 1856–70 in der Verwaltung der Steuern thätig. Während der Belagerung von Paris 1870–71 befehligte er ein Bataillon Nationalgarde und gründete 1872 mit Mitchell den „Courrier de France“. 1873 übernahm er die Redaktion der „Presse“ und verteidigte das Ministerium Broglie, da er bonapartistisch gesinnt ist. Er schrieb: „Le cardinal de Retz, son génie, ses écrits“ (1864, 3. Aufl. 1872); „Histoire d’Aigues-Mortes“ (1865); „L’Europe et les Bourbons sous Louis XIV“ (1867, 3. Aufl. 1879); „L’homme au masque de fer“ (1869, 3. Aufl. 1870), welche Werke von der Akademie mit Preisen gekrönt wurden; „Louis XIII et Richelieu“ (1876), ebenfalls preisgekrönt, und „Romanciers contemporains“ (1876).