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MKL1888:Schubiger

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Schubiger“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Schubiger“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 17 (Supplement, 1890), Seite 736
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Schubiger. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 17, Seite 736. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Schubiger (Version vom 04.03.2024)

[736]  Schubiger, Anselm, verdienter Forscher auf dem Gebiet der mittelalterlichen Musikgeschichte, geb. 5. März 1815 zu Uznach (St. Gallen), erhielt seine Erziehung im Benediktinerkloster Einsiedeln, wo er 1835 zum Priester geweiht wurde und noch heute lebt. Er schrieb: „Die Sängerschule St. Gallens“ (Einsiedeln 1858, ein sehr wertvolles Werk); „Die Pflege des Kirchengesanges und der Kirchenmusik in der deutschen katholischen Schweiz“ (das. 1873); „Musikalische Spicilegien“ (1876, enthaltend: „Das liturgische Drama des Mittelalters“, „Orgelbau und Orgelspiel im Mittelalter“, „Die außerliturgischen Lieder“, „Zur mittelalterlichen Instrumentalmusik“); „Heinrich III. von Brandis, Abt zu Einsiedeln und Bischof zu Konstanz“ (Freiburg 1879). Auch gab er mehrere Sammlungen, wie „Laudate dominum, Lobgesänge aus christlicher Vorzeit“ (4. Aufl., Einsiedeln 1867), „Marienrosen“ (11. Aufl., das. 1868), heraus und lieferte wertvolle Beiträge zu den „Monatsheften zur Musikgeschichte“.