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MKL1888:Schleusingen

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Schleusingen“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Schleusingen“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 14 (1889), Seite 531532
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Schleusingen. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 14, Seite 531–532. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Schleusingen (Version vom 17.09.2023)

[531] Schleusingen, Kreisstadt im preuß. Regierungsbezirk Erfurt, am Südfuß des Thüringer Waldes, am Einfluß der Erlau und Nahe in die Schleuse und an der Eisenbahn Themar-S., 397 m ü. M., hat 2 Kirchen, ein Schloß (einst Residenz der Grafen von Henneberg), ein Gymnasium mit Alumnat (1577 gegründet), eine Johanniter-Ordenskommende (jetzt Bürgerschule), ein Amtsgericht, eine Oberförsterei, ein Kiefernadelbad, mechanische Weberei, Fabrikation von Porzellan, Glas- und Holzspielwaren, physikalischen Instrumenten, Pappe, Tüten, Papier, Leder, [532] Bleiweiß, starke Bierbrauerei, Holzhandel und (1885) 3613 fast nur evang. Einwohner. – S. war von 1245 bis 1583 Sitz der Hauptlinie der Grafen von Henneberg und gehörte bis 1815 zum königlich sächsischen Anteil der ehemaligen Grafschaft Henneberg, seitdem zu Preußen. Vgl. Geßner, Geschichte der Stadt S. (Schleusing. 1861); Schott, Statistik des Kreises S. (Suhl 1882).