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MKL1888:Schilderbent

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Schilderbent“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Schilderbent“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 14 (1889), Seite 468
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Schilderbent. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 14, Seite 468. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Schilderbent (Version vom 16.04.2023)

[468] Schilderbent, Vereinigung niederländ. Maler, welche aus Raffaels Zeit herrühren soll und namentlich im 16. Jahrh. in Rom blühte. Ursprünglich war sie zum Zweck gegenseitiger Förderung in Kunst und Leben geschlossen worden. Der Versammlungsort war ein Gasthaus in der Nähe der Bäder des Diokletian. Jedes Mitglied erhielt einen Bentnamen unter allerlei absonderlichen Taufzeremonien. Nachdem die Zusammenkünfte schon geraume Zeit in wilde Bacchanalien ausgeartet waren, machte Papst Clemens XI. dem Verein 1720 durch strenges Verbot ein Ende.