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MKL1888:Quecksilberjodür

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Quecksilberjodür“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Quecksilberjodür“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 13 (1889), Seite 505
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Quecksilberjodür. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 13, Seite 505. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Quecksilberjod%C3%BCr (Version vom 12.02.2024)

[505] Quecksilberjodür (Einfach-Jodquecksilber, gelbes Jodquecksilber) Hg2J2 entsteht beim Zusammenreiben von Quecksilber mit der erforderlichen Menge Jod oder Jodid, wird auch aus essigsaurem Quecksilberoxydul durch Jodkalium gefällt und bildet ein gelblichgrünes, sehr wenig in Wasser, nicht in Alkohol lösliches Pulver, welches beim Erhitzen auf 190° sublimiert, bei längerm mäßigen Erhitzen aber und bei längerm Aufbewahren in Quecksilber und Quecksilberjodid zerfällt. Man benutzt es gegen Syphilis.