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MKL1888:Pulsnitz

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Pulsnitz“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Pulsnitz“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 13 (1889), Seite 458
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Pulsnitz. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 13, Seite 458. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Pulsnitz (Version vom 04.12.2023)

[458] Pulsnitz, 1) linksseitiger Nebenfluß der Schwarzen Elster, entspringt in der sächsischen Oberlausitz, unweit der Stadt P., fließt nördlich und nordwestlich, tritt bei Ortrand in die preußische Provinz Sachsen über und mündet bei Mückenberg, mit einem zweiten, kanalisierten Arm (Neue P.), der durch das Bruch Schraden geht, bei Elsterwerda. – 2) Stadt in der sächs. Kreishauptmannschaft Bautzen, Amtshauptmannschaft Kamenz, an der Pulsnitz und der Linie Arnsdorf-Kamenz der Sächsischen Staatsbahn, hat ein Schloß, ein Amtsgericht, Band-, Gurt- und Leinwandfabrikation, Pfefferküchlerei, Töpferei, Wagenbauerei, Schuhmacherei und (1885) 3155 meist evang. Einwohner. P. ist Geburtsort des Bildhauers Rietschel.