Zum Inhalt springen

MKL1888:Phlēgon

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Phlēgon“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Phlēgon“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 13 (1889), Seite 1
Mehr zum Thema bei
Wikisource-Logo
Wikisource: [[{{{Wikisource}}}]]
Wiktionary-Logo
Wiktionary:
korrigiert
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Indexseite
Empfohlene Zitierweise
Phlēgon. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 13, Seite 1. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Phl%C4%93gon (Version vom 27.01.2023)

[1] Phlēgon, griech. Schriftsteller, aus Tralles, lebte als Freigelassener des Kaisers Hadrian in der ersten Hälfte des 2. Jahrh. n. Chr. und verfaßte unter dem Titel: „Wunderbare Geschichten“ ein geschmackloses Gemisch abenteuerlicher Histörchen, von einigem Wert nur wegen der darin enthaltenen Notizen aus ältern Schriftstellern, und eine trockne Abhandlung über Leute, die ein hohes Alter erreicht haben („De macrobiis“), beide herausgegeben von Westermann (in „Paradoxographi“, Braunschw. 1839) und Keller (in „Rerum naturalium scriptores“, Bd. 1, Leipz. 1877). Sein Hauptwerk, eine aus 16 Büchern bestehende chronologische Aufzählung der Olympiasieger, wertvoll für die Zeitkunde, ist verloren gegangen. Sammlung der Bruchstücke in Müllers „Fragmenta historicorum graecorum“, Bd. 3 (Par. 1849).