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MKL1888:Pathognōmik

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Pathognōmik“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Pathognōmik“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 12 (1888), Seite 775
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Pathognōmik. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 12, Seite 775. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Pathogn%C5%8Dmik (Version vom 17.12.2022)

[775] Pathognōmik (griech.), die Kunst, die Gemütsbewegungen aus den Veränderungen des Körpers, hauptsächlich der Gesichtszüge, zu erkennen (vgl. Physiognomik); auch die Lehre von den Zeichen und der richtigen Beurteilung der Krankheiten. Pathognomische oder pathognostische Zeichen kommen nur einer ganz bestimmten Krankheit zu; ein blauschwarzer Rand an der Zahnfleischgrenze ist z. B. ein pathognomisches Zeichen für Bleikrankheit.