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MKL1888:Paterson

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Paterson“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Paterson“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 12 (1888), Seite 775
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Paterson. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 12, Seite 775. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Paterson (Version vom 17.12.2022)

[775] Paterson (spr. péters’n), Fabrikstadt im nordamerikan. Staat New Jersey, am Passaicfluß, der hier 27 m hohe Fälle bildet, hat zahlreiche Baumwoll-, Seide-, Leinen- und Maschinenfabriken u. (1885) 63,260 Einw.

Paterson (spr. péters’n), William, engl. Geschäfts- und Staatsmann, geb. 1665 zu Skipmyre in Schottland, erlernte die Kaufmannschaft und schwang sich, nachdem er sich viel in der Welt umgesehen hatte, in London zum finanziellen Ratgeber des Königs Wilhelm III. auf. Von ihm stammt der Plan, nach welchem 1694 die Bank von England nach dem Muster der genuesischen Bank von San Giorgio gegründet wurde. 1695 veranlaßte er eine Expedition zur Anlegung einer schottischen Kolonie auf der Landenge von Panama (in Darien), die indes 1699 wieder aufgegeben wurde. Er starb 22. Jan. 1719. Vgl. Bannister, W. P. (2. Aufl., Lond. 1860).