Zum Inhalt springen

MKL1888:Papierschirting

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Papierschirting“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Papierschirting“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 12 (1888), Seite 682
Mehr zum Thema bei
Wikisource-Logo
Wikisource: [[{{{Wikisource}}}]]
Wikipedia-Logo
Wikipedia:
Wiktionary-Logo
Wiktionary:
korrigiert
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Indexseite
Empfohlene Zitierweise
Papierschirting. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 12, Seite 682. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Papierschirting (Version vom 19.02.2025)

[682] Papierschirting, auf einer Seite mit Schirting oder einem lockern Gewebe überzogenes Papier, welches große Festigkeit, namentlich gegen Einknicken, besitzt und zu Zeichenpapier, Briefumschlägen etc. benutzt wird. Zur Darstellung legt man bei der Fabrikation des Papiers (s. d.) an geeigneter Stelle vor den Gautschwalzen eine Rolle dieses Zeugs über die Papiermaschine und läßt dasselbe mit dem Papier durch die Gautschpresse laufen, wodurch sich das noch nasse Papierzeug mit dem Gewebe fest verbindet. Mitunter, z. B. zur Anfertigung von Papierwäsche, werden beide Teile in abgemessenen Größen auch durch Stärkekleister zusammengeklebt.