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MKL1888:Mikszáth

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Mikszáth“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Mikszáth“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 17 (Supplement, 1890), Seite 572
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Mikszáth. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 17, Seite 572. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Miksz%C3%A1th (Version vom 31.01.2025)

[572]  Mikszáth, Koloman, ungar. Dorfnovellist, geb. 16. Jan. 1849, widmete sich eine Zeitlang der Bewirtschaftung seines Stammgutes Csoltó, darauf aber Anfang der 70er Jahre in Budapest und Szegedin der journalistischen Thätigkeit, bis er mit seinen Dorfgeschichten aus Oberungarn durchschlagenden Erfolg errang und sich ausschließlich der erzählenden Dichtung zuwendete. 1887 wurde er als Abgeordneter in den ungarischen Reichstag gewählt. Seine einem gesunden, aber stets edlen Realismus huldigenden Erzählungen: „Slowakische Dorfgeschichten“, „Die guten Palóazen“, „Kieselsteine“, „Die Gänse von Brezó“ etc. sind vielfach übersetzt worden, ins Deutsche einzelnes von A. Silberstein; weniger glücklich war er mit dem Roman „Der Landjunker“.